Betrieb der Sporthalle nicht beeinträchtigt / Hallendach wird repariert / Kosten liegen bei 12 000 Euro
Von Dagobert Maier
Bräunlingen. Noch im nächsten Vierteljahr werden Schwachstellen im Dachbereich der dreiteilbaren Bräunlinger Sporthalle beseitigt und die mangelhaften Ziegel ersetzt.
Wichtig für die Vereine ist, dass die Halle durch die Arbeiten am Dach nicht geschlossen werden muss. Vor allem in den Nachmittags- und Abendstunden wird die Halle für den Spielbetrieb und die Trainingsstunden der Vereine genutzt.
Da die Originalziegel der Halle nicht mehr lieferbar sind, werden in einer Umdeckaktion die schadhaften Ziegel durch Ziegel anderer Dachflächen ersetzt. Neue Ziegel sollen die freien Flächen abdecken. Die Aktion in einem Umfang von rund 200 Quadratmetern, bei 2000 Quadratmetern gesamter Hallendachfläche, kostet die Stadt rund 12 000 Euro, die im Haushaltsplan 2015 eingestellt sind. Auch die Einlaufbleche unter dem Dach werden kontrolliert, und falls dies notwendig sein sollte ausgebessert.
Die nicht optimale Qualität der Tonziegel auf dem Sporthallendach führte dazu, dass Regenwasser auf das Unterdach fließt und nur von dort abfließen kann. Das Stadtbauamt stellte die Schwachstellen im Sporthallendach fest, die beseitigt werden sollen. Siegbert Wernet drängte schon seit längerem auf eine baldige Umsetzung der Arbeiten. Stadtrat Armin Ewald erinnerte an die Einlaufbleche unter dem Dach, die teilweise auch mangelhaft seien. Der Sportbetrieb war in der letzten Zeit durch das undichte Dach nicht gefährdet.
Schon Ende der 70er Jahre gab es erste Überlegungen zum Bau einer größeren Sporthalle, da die kleine Gymnastikhalle beim Hallenbad und die 1912 erbaute Kleinhalle bei der Schule, nicht mehr ausreichten. Aufgrund des Hochwassers 1990 wurde die Planung kurzfristig geändert. Inzwischen hat sich die Sporthalle, neben dem Stadion, zum sportlichen Zentrum in Bräunlingen entwickelt. Diskutiert wurde auch schon über eine eventuelle Erweiterung in Richtung Umgehungsstraße. Die 27 mal 45 Meter große Sporthalle wurde im November 1991 nach fast zwei Jahren Bauzeit und rund sechs Million Mark Baukosten ihrer Bestimmung übergeben.