Die Theatergruppe der Lammgesellschaft (von links): Thomas Barth (Bernard), Verena Müller-Möck (Regie), Brigitte Kropfreiter (Souffleurin) und Hermann Hummel (Adrien). Foto: W. Kropfreiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Im Dezember sieben Aufführungen im ehemaligen Gasthaus Rebstock / Ab Mittwoch Vorverkauf

Von Wolfgang Kropfreiter

Bräunlingen (wke). Die Lammgesellschaft lädt am 5., 6.,12., 13., 19., 27. und 29. Dezember nach sechsjähriger Pause wieder in ihr Vereinsheim im ehemaligen Gasthaus Rebstock zum Zimmertheater ein.

Gespielt wird "Der Krawattenklub" des französischen Schriftstellers, Drehbuchautors und Regisseurs Fabrice Roger-Lacan, ein zwei Personen Stück. Ins Theaterteam hinzugewonnen werden konnte Verena Müller-Möck, Schauspielerin, Regisseurin und Sängerin aus Villingen, die sich nicht nur an den dortigen Sommertheatern, sondern auch im dem Kabarett "Die Li(e)derspenstigen" einen Namen gemacht hat. Mit ihr stimmte die Chemie zwischen den Schauspielern Hermann Hummel und Thomas Barth sowie Souffleurin Brigitte Kropfreiter auf Anhieb.

In der Tragikomödie geht es um Adrien und Bernard, die seit zehn Jahren zusammen ein Architekturbüro betreiben, Partner am Arbeitsplatz und beste Freunde sind. Die Welt der beiden gerät aus den Fugen, als Bernards bester Freund Adrien nicht zu seiner Geburtstagsparty kommen kann. Es ist nicht irgendein Geburtstag, es ist der 40.. Adrien hat all die Jahre verheimlicht, dass er Mitglied in einem Klub ist, dessen Mitglieder sich jeden ersten Donnerstag im Monat treffen, und wer zum Diner nicht erscheint, wird ausgeschlossen.

Was als ganz harmlose Unterhaltung beginnt, wird zum unerbittlichen Schlagabtausch, zum bitterernsten, aber auch komischen Streit. Es stellt sich die Frage, wie viele Geheimnisse eine Freundschaft verkraftet. Gespielt wird im Nebenzimmer der ehemaligen Gastwirtschaft Rebstock in der Gumppstraße in Bräunlingen, die Zuschauer sitzen im Gastraum.

Mit Thomas Barth und Hermann Hummel stehen zwei erfahrene Schauspieler der Lammgesellschaft und des Theaterspiels auf der Bühne. Die Proben laufen auf Hochtouren.

Für den Bühnenaufbau ist Herbert Rieger verantwortlich, ebenso für Licht und Ton. Regie führt Verena Müller-Möck, die Tonaufnahmen macht Hermann Schreiber, das Aquarell zum Theaterspiel stammt von Konstanze Rosenstihl. Das Stück wird ohne Pause gespielt, danach gibt es für das Publikum die Möglichkeit, im Rebstock mit den Schauspielern zusammen zu verweilen. Einlass ist um 19 Uhr, gespielt wird ab 20 Uhr.

Der Vorverkauf beginnt am Mittwoch, 26. November. Der Eintritt beträgt zehn Euro, Schüler und Studenten zahlen sieben. In diesem Jahr gibt es nur eine Vorverkaufsstelle bei Schuh- und Sportmoden Bombeiter.