Über hundert Teilnehmern treten an / 14. Auflage der Veranstaltung erweist sich als großer Erfolg
Von Christina Rademacher
Bräunlingen-Unterbränd. Nicht nur mit der Kondition und den Sportstrecken, sondern auch mit der extremen Hitze hatten die Sportler beim 14. Laien Man am Kirnbergsee zu kämpfen: Unter Extrembedingungen wurde die Sportveranstaltung für die Teilnehmer zur Herausforderung.
Viel zu tun hatte das Organisationsteam, da aufgrund der warmen Witterung doch recht viele Nachmeldungen direkt am Kirnbergsee erfolgten. Waren Zuschauern besonders Schattenplätze gefragt, ging es pünktlich um 14 Uhr in der prallen Sonne los.
Zuerst gab es eine ausführliche Einweisung, bevor der Wettkampf mit dem Sprung ins Wasser eröffnet wurde. Überwacht vom DLRG gaben die Schwimmer ihr Bestes, bereits nach acht Minuten kam der Erste aus dem Wasser und klatsche sein Partner ab. Die Einzelkämpfer zogen kurz andere Schuhe an und rauf ging es aufs Rad. Schlag auf Schlag ging es, als der Letzte Schwimmer aus dem Wasser kam, hatte der Erste schon die halbe Fahrradstrecke bewältigt.
Das Feld war sehr auseinander gezogen, da dieser Hobby-Triathlon auch von Jedermann genutzt wird. War Erik Küppers als Erster bereits nach 40 Minuten und zwölf Sekunden im Ziel, traf der letzte, ein 78-jähriger Rentner, nach einer Stunde, neun Minuten und 51 Sekunden ein.
Nichtsdestotrotz wurde dem Ersten genauso wie dem Letzten applaudiert. Denn bei dieser Hitze diesen Wettkampf zu bewältigen, sorgte bei den Zuschauern für großen Respekt. Zweiter beiden Männer wurde Adrian Grasse, gefolgt von Timo Schock. Beste Frau war Diana Heise mit 44 Minuten und 35 Sekunden gefolgt von Joana Haralambidis und Yvonne Haury. Bester Schüler wurde Laurin Wehrle in 46 Minuten und 34 Sekunden gefolgt von Cedric Götz. Sophia Grauer absolvierte die Strecke bei den weiblichen Jugendlichen in 48 Minuten und zwölf Sekunden, bei den Jungs war es Till Frey mit 43 Minuten und 17 Sekunden.
Alle Ergebnisse unter:
www.gruppe84.de
Bräunlingen-Unterbränd. Sandra Gehringer, Vorsitzende der "Gruppe 84", zeigt sich zufrieden mit dem Verlauf des Laien Man. In einem Interview ziehst sie Bilanz.
Einst als Gaudi-Turnier ins Leben gerufen, findet der "Laien Man" dieses Jahr zum 14. Mal statt. Halten Sie ihn für ein Erfolgsmodell?
Durchaus, er hat sich mittlerweile als überregionale Veranstaltung etabliert. Das sieht man an dem großen Einzugsgebiet. Dieses Jahr haben wir Teilnehmer von Konstanz bis Freiburg, eine gelungene Mischung aus Gaudi und ambitionierten Hobbysportlern.
Was war dieses Jahr bei der Gluthitze anders?
Es gab viele Voranmeldungen und überdurchschnittlich viele Meldungen vor Ort. Insgesamt waren es 111. Das Wetter hat niemanden abgehalten, es gab keine Absagen. Glücklicherweise hatten das DRK und die DLRG keine Arbeit. Für die Zaungäste war es sicher cool.
Wird es im Jahr 2016 wieder einen "Laien Man geben?
Auf jeden Fall.