Beim Ausbau der Kaplaneiwohnungen in Bräunlingen kommen sich Brand- und Denkmalschutz in die Quere. Foto: D. Maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Bräunlingen (dm). Den Ausbau der Kaplaneiwohnungen im oberen Bereich stellte Bürgermeister

Bräunlingen (dm). Den Ausbau der Kaplaneiwohnungen im oberen Bereich stellte Bürgermeister Jürgen Guse als Musterbeispiel für eine Kollision von Denkmal- und Brandschutz dar, was letztlich der Stadt mehr Kosten verursache. Das Denkmalamt forderte, die schmale alte Treppe zum oberen Bereich zu erhalten. Der Brandschutz sah in dem schmalen Aufgang eine große Gefährdung der Bewohner im Brandfall. So bleibe der Stadt, nach Abklärung verschiedener Baufragen und Brandschutzgenehmigungen, keine andere Möglichkeit, als mit einem neuen breiten Außentreppenhausturm mit Überdachung diesen gegensätzlichen Vorgaben gerecht zu werden. Der weitere Ausbau der oberen Wohnung sei nicht so dringend, da aufgrund der Situation auf dem Wohnungsmarkt eine Umsetzung nicht notwendig sei, so Guse. Voraussichtlich werde 2016 damit begonnen.