Die Ferienkinder mit den Lamas Karl, Paul, Fridolin und Emil sowie dem Geländespieler Ralf Moßbrugger beim Bräunlingenr Ferienprogramm. Foto: Rademacher Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm: Kinder freunden sich mit wanderlustigen Vierbeinern an / Tiere vorgestellt

Zahlreiche Kinder strömten in die Gießnaustraße 15 zum Büro der Geländespieler. Ziel des Tages war es, ein echter Lamero zu werden.

Bräunlingen. Dafür sollte bei Geländespieler Ralf Moßbrugger mit den Lamas Fridolin, Paul, Karl und Emil das Lamadiplom gemacht werden.

Nach einer kurzen Begrüßung holte Ralf Moßbrugger die Lamas von der Weide. Die vier Lamas wohnen das ganze Jahr in der Gießnaustraße und wurden im Mai geschoren, so dass sie jetzt rank und schlank daherkommen.

So verwunderten die Ausrufe "Oh, sind die süß" nicht wirklich, kaum erblickten die Kinder die Tiere. Dann wurden die einzelnen Lamas vorgestellt und ihre Besonderheiten hervorgehoben. So wurde schnell klar, dass Emil der Chef der Truppe ist, der immer führt und trotzdem recht störrisch sein kann. Karl ist eher scheu und schreckhaft, und Paul ist der Schüchterne der Truppe.

Nicht vergessen darf man den kleinen Fridolin, der gerne am Ende der Gruppe läuft. Die vier Lamas sind mittlerweile vier Jahre alt und wurden aus Bonndorf übernommen.

Da die Lamas, wenn sie mal angeleint sind, auch gleich losmarschieren wollten, sollten Fragen im Laufe des Spaziergangs gestellt werden. Jeder wollte gleich der Erste sein, um eine Leine zu ergattern. Ralf Moßbrugger konnte aber beruhigen, da auf der 3,5 Kilometer langen Strecke jeder einmal dran kommt. Anfangs ging es doch recht zögerlich, und die Lamas merkten gleich, dass sie ein bisschen frecher als sonst sein dürfen. So schrubbten sie mal kurzerhand an der Hecke oder blieben einfach stehen und zupften ein wenig Gras am Rand. Geländespieler Ralf Moßbrugger hatte aber alles im Blick und gab den Kinder Anweisungen, wie sie die Lamas zu führen hatten und die Leine anspannen müssten, um zu zeigen, wo es lang ging.

Vesperpause im Wald

Nach kurzer Eingewöhnungsphase ging es flott über den Hölzlehof in den Wald. Dort gab es eine Vesperpause, und auch die recht reinlichen Lamas besuchten ihren Kotplatz, um sich zu erleichtern. Dann ging es wieder gemütlich zurück. Während der ganzen Tour beantwortete Ralf Moßbrugger alle Fragen, so dass jetzt 13 Kinder vieles über Lamas wissen.