Michela Baur möchte sich im Gemeinderat für die Bereiche Landwirtschaft und Bildung einsetzen. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Michaela Baur kandidiert für die CDU in Bräunlingen

Von Rainer Bombardi

Bräunlingen. Am 25. Mai sind Kommunalwahlen in Baden-Württemberg. Neben den bekannten Gesichtern schicken die Parteien auch neue, an Kommunalpolitik interessierte Kandidaten, in den Wahlkampf. Der Schwarzwälder Bote stellt in einer Serie die Interessen und Anliegen der "Neuen" vor.

Michaela Baur ist 31 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Kinder und hofft nach dem 25. Mai auf einen Sitz für die CDU im Gemeinderat. Die Kauffrau im Groß- und Außenhandel kann sich durch ihre Tätigkeit in der Geschäftsleitung der heimischen Zimmerei und das Management von Familie und Beruf nicht über Mangel an Arbeit beklagen. Auch übernimmt sie als Mitglied der Landfrauen immer wieder Aufgaben.

Jedoch reizt sie eine Mitarbeit im Gemeinderat ihres Heimatortes seit langem. Nun war die Gelegenheit günstig. Da alle bisherigen Gemeinderätinnen in den vier Fraktionen nicht mehr zur Wiederwahl antreten, erhofft sie sich von einer Wahl das Gremium aus der Sichtweise eine Frau mit ihren Ratschlägen sowie durch logisches und strukturiertes Denken bereichern zu können. Gelegenheiten dazu sieht sie genügend. Auf dem elterlichen Schwalbenhof bekam und bekommt sie die Vorteile aber auch Schwierigkeiten der Landwirtschaft von der Pike auf mit. Auch hat sie die Vorzüge einer ökologisch und biologisch geführten Landwirtschaft kennengelernt. Baur sieht im Falle einer Wahl eines ihrer Betätigungsfelder im Bereich der Landwirtschaft, des Umwelt- und Naturschutzes. Auch sieht sie es als eine ihrer Aufgaben an, sich in allen Bereichen rund um die Thematik zu Schule, Kindergärten und Kinderbetreuung zu engagieren. Großen Wert legt sie darauf, dass sich die Gemeinderäte respektieren und produktiv miteinander kommunizieren. Auch hält sie es für gerechtfertigt, den Bürger auch über bislang nur spärlich diskutierte Themen zu informieren, wie zum Beispiel die Zukunft des ehemaligen Hallenbades. Michaela Baur ist eine Befürworterin einer verstärkten Bürgerbeteiligung, die für sie vielschichtig sein kann.