Liederabend: Frauenchor begeistert mit vielseitigem Programm vor vollem Haus
Bräunlingen. Es war kein Platz im katholischen Gemeindezentrum mehr frei, als Monika Zirlewagen vom Frauenchor und später auch der Vorsitzende des Männergesangvereins (MGV), Bernhard Hauser, alle Besucher zum Frühlingssingen des MGV Frauenchores begrüßte, das mit dem Walzer "Horch der erste Laut" begann.
Immer stärker kam mit jedem Lied des Frauenchores die Frühlingsstimmung in den Raum, die alle in ihren Bann zog. Viele der unter der Leitung von Christa Blenkle und Matthias Listmann gesungenen Lieder trugen ihren frühlingshaften Charakter in das Gemeindezentrum und nahmen die Besucher mit. Das aufbrechende Frühlingsgefühl sei auch durch Bienen, Schmetterlinge, Blüten und Käfer als Zeichen des Frühlings zu sehen.
Ohne Zweifel gehörten die Soloaufritte von Larissa Botos, wie in den zurückliegenden Jahren, zu den Höhepunkten des Liederabends. Im ersten Teil sang sie "Der Lenz ist da" und später "Widmung" von Robert Schumann. Larissa Botos überzeugte erneut durch ihre klare, saubere Stimme in der mittleren Stimmlage, die eindrucksvoll durch ihr Augenspiel und den Gesichtsausdruck untermalt wurde. Ein weiterer mit viel Applaus bedachter Höhepunkt war der "Blumenwalzer" von Peter Tschaikowsky, den Liliya Blenkle und Matthias Listmann gemeinsam am Klavier "mit vier Händen" spielten. In der Pause waren alle Gäste zu einem Glas Sekt eingeladen.
Der zweite Teil begann mit der schwungvollen "Tritsch-Tratsch-Polka". Der Finkenwalzer und "Der Mond ist aufgegangen" von Johann Schulz schlossen ein rundum gelungenes Frühlingskonzert des Frauenchores ab. Nach einer Zugabe sangen alle gemeinsam "Die Sonne steigt hinterm Walde herein".
"Wir haben ein tolles Frühlingskonzert gehört, das ein hohes Niveau bot und eine große Bandbreite hatte", bilanzierte Bürgermeister Jürgen Guse. "Das war klasse, bravo", war oft zu hören. "Das tolle, abwechslungsreiche Konzert unseres Frauenchores hat mir sehr gut gefallen und brachte ein breitgefächertes gesangliches Angebot", sagte Bernhard Hauser.