Unverändert ist das Vorstandsteam der katholischen Frauengemeinschaft von links: Ursula Wehinger, Martina Keller, Gertrud McClannan, Präses Pfarrer Walter Eckert, Heidi Hirt und Yvonne Grieshaber. Foto: Minzer Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Wegen Seelsorger-Mangels übernimmt das Team häufiger Dienste in der Kirchengemeinde

Bräunlingen-Döggingen. "Wertvoller denn je sind in den Zeiten laufender Veränderungen bei den Verwaltungsstrukturen die Dienste der Katholischen Frauengemeinschaft", lobte Präses Walter Eckert in der Jahreshauptversammlung der Kfd. Der Mangel an Seelsorgern mache es notwendig, viele Dienste und Aktionen in den Dörfern selbst in die Hand zu nehmen, so der Stadtpfarrer. So übernimmt seit vielen Jahren Gerlinde Ketterer mit ihrem Team die Gestaltung einiger Gottesdienste.

Bildungsvorträge, aber auch Stunden der Besinnung gehören ebenso zum Vereinsleben wie die Gestaltung eines Altars zur Fronleichnamsprozession und Ausflüge, war dem Jahresrückblick zu entnehmen. Erfreulich groß sei die Nachfrage beim erstmals organisierten Kinderkino gewesen. Daher wird es das Angebot dieses Jahr erneut geben. Den Kleinsten in der Pfarrei nimmt sich die Mutter-Kind-Gruppe an, über deren Arbeit Simone Schürmann und Sabrina Hauser berichteten.

Interessante Begegnungen

Insgesamt 45 000 Frauen der Kfd erfreuen bundesweit ältere Mitbürger mit ihren regelmäßigen Hausbesuchen. Acht davon tun auch in Döggingen Dienst. Irene Schwörer konnte in ihrem Rückblick von vielen interessanten Begegnungen berichten. Manche Institution konnte sich im Jahresverlauf über Spenden aus der Vereinskasse freuen, über die Yvonne Grieshaber berichtete.

Auch die Vorhänge im neuen Pfarrsaal verdanken ihre Existenz dieser Geldquelle. Zum Höhepunkt des laufenden Vereinsjahres könnte das Jubiläumsfest zum 100. Geburtstag des Kfd-Diözesanverbands Freiburg im Oktober im Freizeitpark Rust werden. Bis Anfang Juni sind Anmeldungen möglich. Keine Veränderungen in der Zusammensetzung des Vorstandsteams ergaben die Wahlen, Heidi Hirt, Ursula Wehinger und Gertrud McClannan wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Kein Verständnis zeigte in der abschließenden Diskussion Hildegard Bossert für die Entscheidung, den Weißen Sonntag im kommenden Jahr nicht mehr im Ort, sondern gemeinsam in der Mundelfinger Kirche zu feiern. Die Begründung dafür sei nicht nachvollziehbar. Auf einen entsprechenden Ersatztermin könne man sich sicherlich einigen, aber man könne nicht einfach ein feierliches Hochfest der Pfarrgemeinde wegfallen lassen.