"Wilde Savanne" in Afrika / Arbeit und Verantwortung geteilt
Bräunlingen (ek). Über 100 Jugendliche und 38 Leiter genossen die freie Natur und trotzten in dieser Zeit auch den Wetterkapriolen. Doch jetzt hat der Freizeitspaß ein Ende, morgen werden die Teilnehmer der drei Zeltlager in der Zähringerstadt zurückerwartet.
Organisiert hatte die Lagerfreizeit die Christliche Jugend. Traditionell stattete Pfarrer Walter Eckert allen drei Zeltlagern einen Besuch ab und gestaltete einen Feldgottesdienst. "Die Stimmung ist sehr gut, auch wenn es immer wieder geregnet und gewittert hatte", berichtete der Pfarrer, der bei seiner Rundreise an einem Tag 240 Kilometer zurücklegte.
Aufgeteilt in zwei Zeltlager waren über 70 Kinder- und Jugendliche im Alter von zehn bis 13 Jahren dabei, die in Bonndorf bei Stockach oder in Rotzel bei Lauffenburg untergebracht waren. Das Lagerthema lautete "Wilde Savanne", und so hatten die Lagerteilnehmer dem Motto entsprechend auch ein Kostüm im Gepäck. Jede Gruppe stellte einen Stamm in der afrikanischen Stadt dar. Kleine Gruppenfahnen kennzeichneten die Zelte.
Bei den Lagern stand vor allen Dingen das Feuer im Vordergrund mit Gitarre und Gesang. Bongos, Rasseln und verschiedene Rituale und Bräuche brachten Schwung ins Lagerleben. Langeweile kam keine auf, da ein unterhaltsames Programm mit Spielen draußen und in den Zelten für Kurzweil sorgte.
Beim XXL-Lager, an dem über 30 Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren teilnahmen, war Eigeninitiative gefragt. Angefangen vom Zeltaufbau, den die Jugendlichen mit ihren Leitern stemmten bis zur Verköstigung, die gruppenweise übernommen wurde. Im Vergleich zu den beiden anderen Lagern, in dem ein Leiter für das Programm zuständig war, sorgten die Teilnehmer selber für Unterhaltung und stellten ein eigenes Programm auf die Füße. Abends galt es dann, wachsam zu sein, denn der eine oder andere aus der Heimat stattete dem Lager einen Besuch ab und versuchte, das bestens gehütete Lagerbanner in seine Hände zu bekommen.
Nach dem Aufräumen beschließt morgen die Vorabendmesse aller Lagerteilnehmer um 18.30 Uhr in der Stadtkirche die Lagerfreizeit.
