Ingo Kramer vom Landesfischerverband hatte die erfreuliche Aufgabe, die verdienten Vorstandsmitglieder Tobias Barth, Harald Strobel und Horst Kienzler zu ehren. Foto: Rademacher Foto: Schwarzwälder-Bote

Bräunlinger Vereinsmitglieder fischen 36 Zander, zwölf Karpfen, 41 Barsche und eine Schleie

Bräunlingen (ra). Der Vorstandschaft musste an der Generalversammlung des Angelsportverein Bräunlingen gewählt werden. Otto Brugger als Vertreter der Stadt fungierte als Wahlleiter.

Sah es erst so aus, als ob er ein schwieriges Amt übernommen hatte, haben sich doch fast alle bereit erklärt ihr Amt nochmals für zwei Jahre anzunehmen. Aber sowohl der erste Vorsitzende Horst Kienzler, sein Stellvertreter Tobias Barth und der Kassier Gerd Dörr stellten klar, das sie definitiv nach dieser Periode ihr Amt niederlegen und forderten die Versammlung auf, sich rechtzeitig Gedanken um Nachfolger zu machen.

Gewässerwart Matthias Tröndle, Rainer Haug und Steve Tesic wurden ebenso bestätigt wie Beisitzer Georg Ketterer. Sein Amt zur Verfügung stellte Patrick Kienzler als Beisitzer. Dieses Amt übernimmt Marko Streck.

Vorsitzender Horst Kienzler erklärte, dass das Anglerheim in die Jahre gekommen sei. In das fast dreißig Jahre alte Gebäude muss einige Arbeitszeit und Geld reingesteckt werden.

Das WC wurde schon erneuert, der Kachelofen braucht einen neuen Einsatz, die Eingangstür klemmt. Die Dachrinne leckt und das große Tor muss gestrichen werden.

Kassier Gerd Dörr stellte in seinem Bericht klar dass die einzige richtige und wichtige Einnahmequelle die Kilbig ist. Jeder solle sich dies klar machen und doch Arbeitseinsatz zeigen. Vorsitzender Horst Kienzler teilte diese Meinung. Viele Mitglieder beschweren sich über Kollegen, die sich um die Arbeit am Stand drücken, es gibt immer wieder Probleme, weil die Schichten zu dünn besiedelt sind.

Ingo Kramer vom Landesfischereiverband hatte die ehrenvolle Aufgabe, verdiente Vorstandsmitglieder zu ehren. Für zehn Jahre erhielt Horst Kienzler die silberne Ehrennadel ebenso wie Tobias Barth. Bereits 15 Jahre im Vorstand ist Harald Strobel. Er erhielt die goldene Ehrennadel.

Ansonsten berichtete Ingo Kramer über den geplanten Zusammenschluss aller Fischereiverbände in Baden Württemberg.

Die Geschäftsstelle soll dann in Stuttgart sein, aber in Freiburg bleibe er selbst als Anlaufstelle. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Verbände wird darüber wahrscheinlich im Juni abgestimmt.

Gewässerwart Matthias Tröndle stellte die Fangstatistik vor. Am Kirnbergsee wurden siebzehn Hechte, 36 Zander, zwölf Karpfen, 41 Barsche und eine Schleie gefangen. Im Schnitt musste man neunmal an den See, um einen Fisch zu fangen. In den übrigen Gewässern waren es 39 Bachforellen, drei Regenbogenforellen, dreizehn Äschen und sechzehn Döbel. Matthias Tröndle bat darum, die Jahreskarten genau auszufüllen und bis zum Stichtag 31. Dezember abzugeben.

Die Hinweisschilder im Bereich der Laichschutzzone werden erweitert. Bei Nichtbeachtung durch Gäste wird in Zukunft eine Anzeige erstattet. Die Laichnester für Zander werden wieder eingebracht und es sollen Rohrkolben gepflanzt werden. Dieses sollen eingezäunt werden, da sie beim letzten Versuch durch Badegäste und Gänse zerstört wurde.

In der Breg wird eine biologische Gewässerbegutachtung durchgeführt, die als Projekt für die Jungfischer gestaltet wird. Im Kirnbergsee gibt es wieder einen kleinen Zanderbesatz, in der Breg werden Forellen eingesetzt. Bei den Neuaufnahmen wurde Christian Reichstein aus dem Kreis der Jungfischer fest aufgenommen. Neuer Jungfischer ist Dominik Häberle.