Viele schöne Schmuckstücke fertigten Tina (von links), Franziska, Erva, Lena und Hannah in der Projektwoche an, die dann erworben werden konnten beim Schulfest. Foto: Kropfreiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Beim Schulfest fällt der Ballon-Wettbewerb ins Wasser

Von Engelbert Kropfreiter

Bräunlingen. Spaß für alle Kinder stand im Vordergrund beim Schulfest der Grundschule und Förderzentrum Hören und Sprechen. Auf sämtlichen Stockwerken des Schulhauses luden verschiedene Spielstationen zum Mitmachen ein.

Das Wissen über die Schule und über Bräunlingen wurde mit einem Fragequiz im Treppenhaus abgefragt während im Keller gebastelt werden konnte. Die großen Gäste machten sich in der Zeit ein Bild darüber, was die Kinder in der vergangenen Projektwoche gearbeitet hatten. Die daraus entstandenen Kunstwerke und Arbeiten wurden in diversen Schulzimmern ausgestellt und vorgeführt. Die Bewirtung übernahmen die Eltern der Schüler federführend der Elternbeirat. Der Erlös kommt dann wieder den Kindern zu Gute.

"Für die Kinder soll es ein richtiger Festtag werden mit Aktionen vom Keller bis zum Dach", so Rektorin Martina Losch bei der Eröffnungsrede zum Schulfest, das bereits seit 15 Jahren im Schuljahresablauf einschließlich der Projektwoche fest integriert ist.

Für die musikalische Einleitung sorgten die Schüler der Projektgruppe unter der Leitung von Lehrerin Elke Schönle. Sie widmeten sich der Musikrichtung Rap und komponierten einige Lieder im Sprech-Sing-Gesang, bei der die Fußball-Weltmeisterschaft ganz klar den Rang ablief. Um das Thema WM drehte sich auch das Foto-Shooting im Klassenzimmer der Erdmännchen. Mit Trikot und Fanartikeln ausstaffiert, wurde ein Bild geschossen, das an die WM erinnern soll. Dieses Klassenzimmer wurde auch gleichzeitig zum Kinoarsenal, in dem die kreativen Arbeiten der Stop-Motion-Filmer vorgeführt wurden. Die phantasievollen Geschichten wurden mit Lego Figuren dargestellt. Wie das funktioniert, erklärte Lehrer Nils Seidler: „Für zwölf Sekunden Film sind 120 Bilder von unbewegten Motiven notwendig.“

Künstlerisches gab es dagegen zu sehen bei den Ausstellungen. Holzstangen, Vogelhäuschen und Blumentöpfe wurden farbenfroh bemalt oder ein Windspiel gebastelt. Eine andere Projektgruppe nahm namhafte Künstler als Beispiel. Sie verpackten deshalb Stühle wie Christo oder filzten Seerosen nach Bildern von Claude Monet. Ein Klassenzimmer wurde in ein Schmuckgeschäft umfunktioniert. An Schmuckbäumen hingen die selbstgefertigten Teile. Die Freude der Kinder über ihre Kunst wurde aber getrübt, da einige Sachen entwendet wurden trotz dem "Bitte nicht berühren"-Schild.

Aufgrund eines weiteren Wehrmutstropfens in Form eines starken Regens fiel der geplante gemeinsame Start des Ballon-Wettbewerbs ins Wasser.

u Luftballon-Wettbewerb: Geplant war, dass alle Luftballone gemeinsam starten. Aufgrund des Regens ging jetzt zeitversetzt immer wieder ein Ballon gen Himmel. An den Ballons hängen Karten mit Adressen. Die Finder werden gebeten, diese Karten zurückzuschicken. Der Absender des Ballons, der am weitesten geflogen ist, erhält einen Preis.