Aktuell 162 Mitglieder / Veranstaltungen im Kelnhof-Museum locken viele Besucher / Neue Themen in Planung

Von Engelbert Kropfreiter

Bräunlingen. Der Kulturförderverein sieht sich in seiner Arbeit bestätigt. In der gut besuchten Generalversammlung am Montagabend im Hotel Lindenhof wurden von den Vorstandsmitgliedern nicht nur viel beachtete Veranstaltungen aufgeführt, sondern auch eine leicht steigende Zahl an Mitgliedern auf 162 sowie eine erfreuliche Kassenlage.

Belegt hatten das die Aufzeichnungen von Schriftführerin Eva Politynski und der Kassenbericht des Rechnungsführers Jürgen Reichmann. Für das Geschehen im Kelnhof-Museum ist der zweite Vorsitzende Peter Pfaff zuständig. Der berichtete, dass das Museum als "ewige Baustelle" gelten könne. Die Stadt habe an den Fenstern Lichtschutzfolien anbringen lassen, um ein Verbleichen der Ausstellungstücke zu verhindern. Jetzt wäre es an der Zeit, die steigende Luftfeuchtigkeit zu verhindern.

Vorsitzender Christof Reiner erwähnte lobend die hohen Besucherzahlen bei den Kelnhofveranstaltungen, die in Kooperation mit der Stadt über die Bühne gegangen waren, wie jene über die Geschichte der Stadtkirche, über alte und neue Spiele und über Maße und Gewichte, um nur einige zu nennen.

Die Ausflüge nach Freiburg und nach Vöhrenbach hätten großes Interesse bei den Mitgliedern gefunden und die Exkursionen über Hausnamen in Bräunlingen konnten etwa 100 Besucher verzeichnen. Die Angebote des Vereins an der Kilbig und beim Kinderferienprogramm seien sehr gut angenommen worden, ließ Reiner wissen.

Eine kompetente Zusammenarbeit mit der Stadt bescheinigte der stellvertretende Bürgermeister Otto Brugger dem Verein. Die Betreuung des Museums samt Führungen und die alljährliche Generalreinigung betrachte die Stadt nicht als Selbstverständlichkeit.

Im Jahresausblick gab der Vorsitzende bekannt, dass am 17. Mai beim internationalen Museumstag das Kelnhof-Museum geöffnet sei. Der Jahresausflug wird in die Stauferstadt Schwäbisch Hall gehen. Wirtschaften und deren Geschichte heißt einmal das Thema, "Bitte recht freundlich" eine Ausstellung historischer Fotos. Der Freiburger Professor Konrad Kunze referiert am 4. Mai im Lindenhof zum Thema "Himmelreich und Höllental".

Diskussionsthema waren danach noch die notwendige Restaurierung der Marienfigur auf dem Brunnen in der Blaumeerstraße sowie die Sanierung des Glockenstuhls in der Remigiuskirche. Bevor sich die Besucher auf der Leinwand noch einmal die Veranstaltungen des vergangenen Jahres in Erinnerung rufen konnten, sollten Ehrungen für 25-jährige Mitgliedschaft vorgenommen werden. Dieter Reichstein und Erhard Miller als Betroffene waren jedoch verhindert und so wird die Ehrung nachgeholt.