Klasse, so ein selbst gebackenes Brot: Die jungen Bäcker waren im Bräunlinger Kelnhofmuseum eifrig bei der Sache. Foto: Kropfreiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Brotbacken mit dem Kulturförderverein / Blick ins Museum inklusive

Von Engelbert Kropfreiter

Bräunlingen. Unser tägliches Brot und wie es entsteht, dafür – so könnte man meinen – interessieren sich Kinder nur am Rande. Beim jetzt angelaufenen Kinderferienprogramm kann vom Gegenteil gesprochen werden. Inhalt der Veranstaltung war am Sonntagnachmittag das Brotbacken. Der federführende Kulturförderverein hatte die Zahl neun als oberste Grenze der Teilnehmerzahl vorgegeben.

25 Kinder kamen, so dass sich Ursula Gehringer als Bäckerstochter und diesmal "Lehrerin", nicht um jedes Teilnehmerkind kümmern konnte. Vier Helferinnen gingen ihr zur Hand und so konnte das Mischen und Kneten losgehen.

Handwerk hautnah zwischen Lanz-Bulldogg und Kutsche

Gerne hätte man die Bäckerei auf dem Kelnhofvorplatz veranstaltet. Doch wegen der nassen Witterung wurde die Aktion in den ehemaligen "Futtergang" des Kelnhofmuseums verlegt, wo ein Lanz-Bulldogg sowie eine Kutsche als Statisten daneben standen. Alles lief in geordneten Bahnen, denn die Vornamen auf den Schürzen der jungen Backkünstler fand man auf dem fertigen Brotteig wieder, der in den bereits vorgeheizten Ofen in der benachbarten Scheune wanderte.

Und was machten die kleinen Handwerker während der Back-Wartezeit? Museumsführer des Kulturfördervereins machten die Kinder mit den Kostbarkeiten dieses Hauses bekannt. Der Jubel war groß, als jeder dann sein eigenes Brot in Empfang nehmen durfte und das noch in einer großen durchsichtigen Schale als Zusatzgeschenk.