Feuerwehr: Nachfolgefrage für Kommandant und Stellvertreter bereits beantwortet
Bräunlingen-Unterbränd. Die Anforderungen an die Feuerwehren werden immer höher und auch der Ausbildungsbedarf ist mittlerweile immens. Dies wurde in der Generalversammlung der Abteilungswehr Unterbränd deutlich. Damit man den zukünftigen Anforderungen gerecht werden kann, wurde ein Zehnjahresplan aufgestellt erarbeitet von Tim Mailänder und Michael Becker.
Außerdem steht in Unterbränd im kommenden Jahr ein Führungswechsel an. Sowohl der Kommandant Reinhold Mantel als auch sein Vertreter Manfred Schropp stehen dann nicht mehr zur Wahl. Die Nachfolge ist schon gelöst und die angedachten Wehrmänner absolvieren bereits die notwendige Ausbildung.
Zurzeit sind es 19 aktive Mitglieder. Ziel ist es, diese Anzahl zu halten oder sogar zu erhöhen. In Zukunft wird Unterbränd ein wasserführendes Fahrzeug benötigen, um schlagkräftig zu sein. Ein Problem ist auch das zu kleine Gerätehaus, hier muss eine Lösung gefunden werden.
Abteilungskommandant Reinhold Mantel erläuterte die Einsätze und Proben im vergangenen Jahr. Am 22. Januar wurde man zu einem Feuer in Bräunlingen alarmiert.
Alle Atemschutzträger waren beim Brand auf dem Palmhof im Einsatz. Die Wehren hätten hervorragend zusammengearbeitet. Im Juli musste über die Stadtgrenze hinaus Richtung Weiler eine Ölspur beseitigt werden. Ferner standen ein Hochwassereinsatz in Waldhausen sowie die Löschung eines Fahrzeugbrands an.
Ziel ist den Standort weiter zu stärken
Besonders hob Mantel die Probe mit Kreisausbilder Gerd Wimmer hervor. Er habe den Männern gezeigt, was sie alles mit ihrer vorhandenen Ausrüstung ausrichten können. Bei den Proben habe man auch festgestellt, wenn in Unterbränd zwei Trupps an einer Leitung angeshlossen sind, die zweite keinen Druck mehr hat. Daher müsse schnellstmöglichst immer eine Wasserentnahme am offenen Gewässer hergestellt werden. Auch in der Ausbildung geht es voran. Tim Mailänder hat den Motorenlehrgang absolviert, Christian Pfaff den Truppmann sowie Kevin Kühn den Truppmann Teil eins und den Sprechfunker.
Gesamtkommandant Martin Frey stellte klar, dass es Ziel ist, den Standort Unterbränd zu stärken, da es von Bräunlingen aus situationsbedingt nicht immer möglich sei, die Einsatzzeiten zu halten. Besonders im Winter sei dies problematisch. Er zeigte sich mit der Abteilungswehr sehr zufrieden. Wenn Unterbränd ein wasserführendes Fahrzeug bekomme, müsse allen klar sein, dass dann auch das Einsatzspektrum steigt. Wann dies verwirklicht werden kann, konnte er aber nicht sagen, da viele Investitionen anstehen. Es sei keine leichte Aufgabe.