Das Mühlentor soll in den kommenden Jahren saniert werden. Der Betrag für ein Denkmalgutachten ist eingestellt. Foto: Maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Haushalt: Ein Überblick über geplante Ausgaben in Bräunlingen

Von Dagobert Maier

Rund 3,8 Millionen Euro an Investitionen plant Bräunlingen 2016, wobei auch etliche Vorplanungen für künftige Projekte mit enthalten sind. Hier ein Überblick über wichtige Vorhaben 2016.

Bräunlingen. Über 100 000 Euro: Die Breitbandversorgung für ein schnelleres Internet in Bräunlingen kostet 626 900 Euro, vor allem für Mistelbrunn, Bruggen und Döggingen, wobei die Bräunlinger Stadtkasse 396 150 Euro übernimmt. Die Sanierung des Kindergartens Döggingen wird mit etwas über 160 000 Euro bezuschusst, 130 000 Euro kostet der Restbetrag für das Rückhaltebecken Wolterdingen und über 300 000 Euro die Abwasserbeseitigung, bis hin zur Dosieranlage Pumpstation Bruggen. Das neue Dach im alten Schloss in der Blaumeerstraße wurde mit 320 000 Euro berechnet.

Unter 100 000 Euro: Im Rathaus wird ein neuer EDV-Server für 35 000 Euro eingebaut, die Neugestaltung und Ersatzbeschaffungen für die Kinderspielplätze kosten etwas über 50 000 Euro und für die geplante Sanierung der Kirchstraße in den kommenden Jahren sind 35 000 Euro Planungskosten vorgesehen. In Döggingen wird im Wieselbrunnen die Straße ausgebaut (70 000 Euro), für etwas über 50 000 Euro werden die Straßenbeleuchtungen in der Kernstadt, Waldhausen, Döggingen und Unterbränd verbessert und rund 25 000 Euro Kosten kostet die Planung der Sanierung für die talseitige Stützmauer am Bräunlinger Friedhof.

90 000 Euro für die Feuerwehr

Knapp 60 000 Euro benötigt der Bauhof unter anderem für Leasingraten, ein neues Rolltor sowie ein neues Fahrzeughallentor. Anschaffungen der Bräunlinger Feuerwehr, bis hin zum neuen Mannschaftstransportwagen, kosten rund 90 000 Euro. Die Wohnungen in der Kaplanei werden für 80 000 Euro weiter ausgebaut und die städtische Wohnung im Kastanienweg in Unterbränd für 35 000 Euro saniert

Unter 30 000 Euro: Das Rathaus Döggingen braucht einen neuen Heizkessel (17 000 Euro), das Rathaus in Bruggen erhält ein neues Dach (8500 Euro) und der denkmalschutzrechtliche Antrag für die Sanierung des Mühlentors für die kommenden Jahre – mit der Sanierungssumme von bis zu 800 000 Euro – kostet rund 2000 Euro. Der Glockenturm der Remigiuskirche wird mit 15 000 Euro bezuschusst, rund 16 000 Euro kosten die Verbesserungen in der Bräunlinger Sporthalle, darunter neue Duschpanele. Die Dögginger Schule erhält eine Verdunkelung (8000 Euro). Der Fußweg Ebermannstraße-Fackenhalde kostet 8400 Euro, die Wendeplatte in der Römerstraße 9600 und der Gehweg beim Denkmal am Spitalplatz 13 000 Euro. Im Waldmuseum werden die Bleche und der Kamin erneuert. In Döggingen wird für 15 000 Euro die Schutzhütte am Kupferbrunnen verbessert, der Seerundweg um den Kirnbergsee in Unterbränd hat eine Sanierung für 20 000 Euro nötig.