Ortsvorsteher Winfried Klötzer (links) verabschiedet Wilfried Hepting aus dem Unterbränder Ortschaftsrat. Foto: Rademacher Foto: Schwarzwälder-Bote

Seit zehn Jahren im Ortschafsrat Unterbränd tätig gewesen

Bräunlingen-Unterbränd (ra). Zum letzten Mal traf sich der alte Ortschaftsrat zu einer Sitzung. Jürgen Bertsche stellte fest, dass es keine Hinderungsgründe gibt und auch die Wahl rechtskräftig war.

Ortsvorsteher Winfried Klötzer ging nochmals kurz auf die Ereignisse der vergangenen fünf Jahre ein. Die Einwohnerzahl schrumpfte von 345 auf 319 Einwohner, wobei es jetzt wieder eine gute Phase mit neuem Baugebiet gibt und es wieder aufwärts gehe. 2009 wurden Badestege am Kirnbergsee gebaut, bereits 2010 habe man sich intensiv mit dem Gemeindehaus, Planung Reparatur und so weiter beschäftigt. Am Kirnbergsee wurde eine Brücke erneuert und ein DLRG-Turm gebaut. 2011 war das Thema Internet auf dem Tablett, 2012 der Anfang des neuen Baugebiets im Spitz, 2013 wurde das Baugebiet weiter vorangetrieben, ein Wasserspender am Dorfplatz installiert.

Dies seien nur einzelne Schwerpunkte, betonte Klötzer, natürlich wurde noch viel mehr geleistet. Klötzer bedankte sich auch für die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung und dem Bauhof.

In der letzten Sitzung wurde Wilfried Hepting, der sich nicht mehr zur Wahl gestellt hatte, nach zehn Jahren aus dem Ortschaftsrat verabschiedet. Er habe zahlreichen Ideen eingebracht, so Klötzer. Er hoffe, dass Hepting sich auch weiterhin engagiert, was dieser auch zusagte. Bürgermeister Jürgen Guse schloss sich dem Dank an und überreichte eine Urkunde der Stadt.

Außerdem berichtete der Bürgermeister, dass Bräunlingen dem Zweckverband Breitbandversorgung beigetreten sei. Ziel ist ein Grundgerüst für die Glasfaservernetzung zu erstellen. Dafür würden zwischen 160 bis 180 Millionen Euro über mehrere Jahre nötig sein. Später seien dann die Kommunen in der Pflicht. Wenn alles abgeschlossen ist würde der Schwarzwald-Baar-Kreis ein schnelles Internet wie kein anderer Landkreis haben. Auch eine Lösung der Parkplatzproblematik am Kirnbergsee wurde angegangen. Es sei nicht gut, wenn Felder von Wildparkern beschädigt werden. Es wurden einige Grundstücke gekauft, um die Situation zu entschärfen. Die Planungen müssen mit der Naturschutzbehörde abgestimmt werden.