Am Stand der Stadtmusik ist immer was los – sei es von den Gästen her oder in Sachen Musik. Da wird auch schon mal direkt vor dem Stand ein Ständchen gegeben. Archivfoto: Stadtmusik Foto: Schwarzwälder-Bote

Straßenmusiksonntag: Veranstaltung lohnt sich auch für Vereine / Bibbeliskäs und Blomaschii sind Tradition

Der Straßenmusiksonntag ist nicht nur ein tolles Musikfest für die Besucher, sondern auch ein wichtiges Ereignis im Kalender der Vereine. Es findet heuer am 27. und 28. August statt.

Bräunlingen. Denn ohne die Mitwirkung der Bräunlinger ginge es beim Straßenmusiksonntag deutlich ruhiger zu. Auch die Stadtmusik sorgt, wie jedes Mal aufs Neue, dafür, dass die vielen Besucher nicht nur ordentlich gestärkt, sondern auch gut unterhalten werden. Am Samstagabend geht es mit der Blosmaschii aus Unadingen wieder rund. Mit ihrer Mischung aus traditioneller Blasmusik, Pop, Rock und Blues heizen sie nicht nur ihre Fans ein, sondern auch den Besuchern, die Blasmusik von ihrer neuen Seite kennenlernen wollen.

Am Festsonntag beweist die heimische Stadtmusik, dassunter ihren Mitgliedern ein großer Zusammenhalt besteht. 60 Helfer sind nötig, damit das Großereignis auch gestemmt werden kann. Dabei werden auch die Jung-Musiker, eingeteilt in Kurzschichten, schon eingespannt, damit der Betrieb des großen Feststandes gut abgewickelt werden kann. Denn dort wird von den Stadtmusikanten allerhand geboten. Aus 40 verschiedenen Likörsorten können die Gäste auswählen und sich den ein oder anderen Likör auf der Zunge zergehen lassen. Und auch der Bibbelis-käs, eine Art Quarkkäse, wird traditionell am Stand der Stadtmusik zusammen mit Brot oder Pellkartoffeln serviert.

Für den Bräunlinger Musikverein ist der Straßenmusiksonntag unter zwei Gesichtspunkten eine wichtige Veranstaltung alle zwei Jahre. "Zum einen ist es wichtig, dass man sich als Verein bei solch einer Veranstaltung präsentiert. Das ist auch für die Außenwirkung gut. Zum anderen sind die Einnahmen aus der Veranstaltung ein Gewinn für die Vereinskasse. Denn angefangen vom Dirigenten bis zur Jugendausbildung müssen wir dies aus der eigenen Tasche leisten", erklärt Martin Hornung, Vorsitzender der Stadtmusik.