Der Countdown läuft – für die Halbmarathon-Läufer geht es jeden Moment auf die Strecke. Das aber ist nur eine von vielen Disziplinen, mit welchen der Schwarzwald Marathon nun schon in der 49. Auflage lockt. Foto: Limberger

Teilnehmer stellen sich in der Zähringerstadt den verschiedensten Disziplinen. Event geht reibungslos über die Bühne.

Bräunlingen - Wieder ein großer Laufsonntag im beschaulichen Zähringerstädtchen Bräunlingen am vergangenen Wochenende: Die 49. Auflage des berühmten Schwarzwald-Marathons ging reibungslos über die Bühne.

2300 Läufer nahmen an den verschiedensten Disziplinen an beiden Lauftagen teil und genossen die gute Stimmung wie auch die perfekte Organisation durch das OK-Komitee.

Ideales Wetter für alle Laufbegeisterten bereits am Samstag: Die Schülercups und die Zehn-Kilometer-Strecke wurden sehr gut angenommen, steigende Zahlen im Schülerbereich und auch bei den Frauen zeigten, dass Laufen immer noch zu den gefragten Sportdisziplinen gehört.

Zuwachs hatten die Verantwortlichen um Frank Kliche auch im Nordic Walking-Bereich zu verzeichnen. Nicht so stark frequentiert war der Staffellauf, doch war die Gesamtzahl aller Starter insgesamt höher als 2015.

Auch am Sonntag lief alles problemlos mit den verschiedenen Starts, der letzte am Nachmittag mit den Bambini.

Bei zunächst idealem Wetter machten sich die Läuferinnen und Läufer auf die verschiedenen Streckenabschnitte, erst gegen Ende der Rennen wurde es kalt. Der Trend zum Halbmarathon, der bundesweit zu verzeichnen ist, schlug auch in Bräunlingen zu Buche.

Rennmoderator Pit Jenniches sorgte für eine witzige und gelungene Moderation, an der die Läufer ebenso viel Spaß hatten wie die zahlreichen Zuschauer, die alle Laufwilligen begeistert im Zielbereich begrüßten.

Die Bräunlinger LSG hatte alles auf den Punkt hin vorbereitet, mehr als 500 Helfer sorgten in allen Versorgungsbereichen für einen reibungslosen Ablauf und das richtige Wohlgefühl für die Zuschauer.

Mehr als zehn Aussteller zeigten Verschiedenes in der Bräunlinger Halle und die vielen Helfer wurden im Helfercafé von rührigen Frauen versorgt. Auch in den beiden Gottesdiensten, die am Wochenende abgehalten wurden, wurde auf die Wettkampftage mit verschiedenen passenden Texten eingegangen.

Stolze Sieger

Stolz zeigten sich die Sieger der Wettbewerbe: bei den Frauen hatte die letztjährige Halbmarathongewinnerin Steffi Doll die Nase vorn, in einer tollen Zeit von 2:58,27 hatte sie einen großen Vorsprung auf die Zweitplatzierte Katja Gallasch. Bei den Herren siegte Kay-Uwe Müller von der TSG Schwäbisch Hall in einer sehr guten Zeit von 2:34,46 und hatte damit zehn Minuten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Manfred Kiene (LT Unterkirnach).

Zwei Läufer vom LT Pfohren zeigten ihre läuferischen Stärken: Reiner Sprich wurde Dritter beim Männermarathon, Anette Egle war die "Bronzegewinnerin" beim Frauenmarathon.