Bösingens Keeper Sascha Vögele und David Kopf (rechts) wollen gegen Kirchentellinsfurt die Punkte nicht herschenken.  Foto: Schwarzwälder-Bote

TB Kirchentellinsfurt kämpft noch um Relegationsplatz für Klassenerhalt.

VfB Bösingen – TB Kirchentellinsfurt (Samstag, 16 Uhr, Vorrunde 2:2). Im letzten Heimspiel der Saison erwartet der VfB Bösingen mit dem TB Kirchentellinsfurt eine Mannschaft, die wie auch Bösingen in der Rückrunde kräftig Punkte sammeln konnte.

Doch aufgrund der schwachen Ausbeute von nur acht Zählern in der Vorrunde steht die Mannschaft TBK-Trainer Jan Wachsmuth trotz der erfolgreichen Rückserie mit 25 Zählern weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Während der Tabellenvierzehnte vor allem in den vergangenen Heimspielen für Überraschungen sorgen konnte, war der TBK auf fremden Terrain mit nur elf Punkten aus 14 Spielen meist gern gesehener "Lieferant".

Wenn die Gäste auch weiterhin ihre Chancen auf den Relegationsplatz aufrechterhalten wollen, müssen sie beim VfB Bösingen unbedingt die volle Ausbeute mitnehmen. Diese Konstellation der Begegnung lässt daher auf ein munteres Spiel schließen.

Doch der VfB Bösingen hat im Schlussspurt der Saison noch einmal alles mobilisieren können und zuletzt gegen TuS Metzingen und Young Boys Reutlingen dreifach gepunktet. Vor dem letzten Spieltag belegt der VfB mit 45 Punkten Rang sechs und will diesen nach Möglichkeit auch behalten. "Wir wollen alles geben und die zuletzt gezeigten starken Leistungen wiederholen", kündigt VfB-Trainer Uli Fischer an. "Zudem wollen wir auch gegenüber den anderen gefährdeten Teams fair sein und werden deshalb die Punkte nicht herschenken", fügt Fischer an.

Ansonsten steht die Partie des VfB Bösingen im Zeichen des Abschieds. Mit Tobias Müller, der zu seinem Heimatverein FV Kickers Lauterbach zurückkehrt, verlässt ein langjähriger Leistungs- und Sympathieträger den VfB. Die letzte Möglichkeit also, den verdienten Spieler auf dem heimischen Sportgelände anzufeuern. Der 28-jährige Tobias Müller möchte sich am liebsten mit einem Sieg von den treuen VfB-Fans verabschieden und dazu nochmals seine Torjägerqualitäten beweisen.

Dabei wird Uli Fischer auch weiter auf den verletzten Kapitän Jens Pfeiffer verzichten müssen. Ansonsten steht dem VfB-Trainer der komplette Kader zur Verfügung. "Weitere Ausfälle gibt es meines Wissens nicht", so Dietmar Heim, vom Spielbetrieb des VfB, der anfügt: "Kann aber sein, dass unser Trainer vielleicht noch ein bisschen experimentiert, was die Aufstellung betrifft. Dennoch nehmen wir das Spiel und den Gegner sehr ernst. Gewinnen ist immer schöner und mit einem Sieg lässt sich besser feiern."