Der talentierte Bösinger Jungmusiker Elias Schneider (Fagott) gewinnt mit Silja Hofmann einen Sonderpreis. Foto: Schneider Foto: Schwarzwälder-Bote

Wespe: Mit dem Fagott in Münster Jury überzeugt

Bösingen. Elias Simon Schneider (Fagott) aus Bösingen und Silja Hofmann (Klavier) aus Donaueschingen erhielten bei "Wespe" in der Kategorie "Beste Interpretation eines zeitgenössischen Werks" den Sonderpreis der Irino-Foundation, Tokio.

Bei diesem Wettbewerbsfestival der Sonderpreise konzertierten 110 junge Leute in Münster um gut dotierte Sonderpreise. Die Einladung hatten sie aufgrund ihres hervorragenden Abschneidens beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" erhalten. In acht Kategorien hatten sich die Musiker um Geldpreise im Wert von 25 000 Euro beworben. Die Kategorien umfassten zeitgenössische Werke ebenso wie Werke von Komponistinnen, verfemte Werke und eigene Kompositionen.

Florian Helbich (Posaune) und Lorena Schmidt (Klavier), beide aus Tuttlingen, erhielten in der Kategorie "Beste Interpretation eines Werks der klassischen Moderne" den Sonderpreis der Bertold-Hummel-Stiftung.

Der Vorsitzende von "Jugend musiziert", Professor Reinhart von Gutzeit, verwies auf die Anfänge von "Wespe": "Wir wollen die jungen Leute zur Auseinandersetzung mit Unbekanntem und zum Wagnis des Neuen ermuntern. Bei ›Wespe‹ sind Werke gefragt, die selten im regulären Konzertbetrieb gespielt werden, und die Musiker sind aufgefordert, sich forschend und neugierig auf Pfade abseits des bekannten Repertoires zu begeben." 47 Musiker wurden in Münster ausgezeichnet.