Gut zu Fuß und bester Laune zeigten sich die Bösinger Albvereinler bei ihrem "Neun-Tausender-Tag" Foto: Albverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Knackige Tagestour mit dem Albverein Bösingen zum höchsten, was die Schwäbische Alb zu bieten hat

Bösingen. Zwei Hände reichten gerade noch aus um die bestiegenen "NeunTausender" anlässlich der anspruchsvollen Tagestour unter der Leitung von Helmut Ohnmacht und Bernd Bantle zu zählen.

24 Wanderer machten sich morgens um kurz nach 8 Uhr am Lochenpass auf den Weg, um die höchsten Gipfel, die die Schwäbische Alb zu bieten hat, zu besteigen. Die Erhebungen im Donaubergland liegen so dicht beieinander dass neun Gipfel über 1000 Meter bei einigermaßen gutem Stehvermögen an einem Tag geschafft werden können.

Dabei immer wieder mit Aufstiegen, die den Puls höher steigen lassen. Bei herrlichen Aussichtspäuschen kommt dieser aber dann schnell wieder in die normale Frequenz.

Vom Lochen zum gespaltenen Fels (1005 m) über den Plettenberg (1002) mit einem kurzen Trinkstopp bei der Hütte, weiter über den Rainen (1006), den Bol (1003), den Wandbühl (1007) und Montschenloch (1004), den Oberhohenberg (1011), den Hochberg (1009) und schließlich den Lemberg (1015) reicht die Tagesroute.

Nach einer kleinen Verschnaufpause ging es für den einen oder anderen aus der Wanderschar noch höher hinaus, und zwar auf den 33 Meter hohen und mehr als 100 Jahre alten Aussichtsturm des Lembergs. Auf der auf einem Stahlskelett ruhenden Plattform konnte man an dem rundum gelungenen Tag die klare Sicht zum Feldberg, der Alpenkette im Süden und sogar zu den Viertausendern im Berner Oberland genießen. Spektakuläre Ausblicke weit über die Heimatregion hinaus, aber auch der markant wachsende Turm in Rottweil boten herrliche Bilder. Natürlich trugen auch zwei Hüttenbesuche zu einem absolut gelungenen Wandererlebnis bei. Auch der 81-jährige Oskar Bauer hielt in der Wanderschar trittsicher und laufstark mit. Stolz und zufrieden gelangten die Albvereinler abends um acht mit dem Bus wieder zu Hause an.