Narrentreiben: Feuerwerk und Guggenmusik machen Veranstaltung besonders
Von Heinrich Hölsch
Bösingen. 20 Hexengruppen, Guggenmusiken und Fanfarenzüge haben sich am Geisterumzug der Speckmockelzunft Bösingen beteiligt. Viele Zuschauer verfolgten das nächtliche Spektakel.
Der Umzug begann kurz nach 19.30 Uhr in der Beffendorfer Straße und zog sich durch die Ortsmitte bis hin zur Festhalle, wo anschließend der große Geisterball stattfand. Den Anfang machte ein amüsanter Leuchtkarren, an dem laufend kleinen Feuerwerke entzündet wurden. Dies gab dem Geisterumzug ein besonderes Flair. Auch die Fackeln der Hexen trugen dazu bei.
"Schwarzwald Buam" heizen Besuchern in der Festhalle ein
Die Guggenmusik Flegga Bätscher aus Böhringen sorgte gleich am Anfang für Fasnetsstimmung. Die Funkenhexen Spaichingen folgten, dann kamen die Reichsstetthexa Rottweil, Schoaf-Hexen, Bachdatscher-Zunft Welchensteinach, St. Georgener Nesthexen und Los Mexicanos Bühl, Deifelzunft Niedereschach, Narrenzunft Böhringen, erste Narrenzunft Rohrau, Schlossberg-Hexen Herrenberg, Brandhexen Winzeln, Narrenzunft Aichhalden, Halder-Hexen Schenkenzell, Fanfarenzug der Glonki-Gilde Villingen, Ichbe-Hexe Tennenbronn sowie Baurawald-Hexa Holzhausen, Buchberg-Trolle Blumberg und Kobalt-Hexen Schenkenzell. Am Schluss des gruselig-närrischen Umzugs folgte der gastgebende Verein, die Bösinger Geister von der Speckmockelzunft und der Bösinger Festwagen. So manches schöne Mädchen wurde von schauderhaften Hexen oder von den Bösingern Geistern in Gewahrsam genommen. Darüber hinaus bereicherten die flotten Klänge der Guggenmusiken den Bösinger Nachtumzug.
Im Anschluss fand in beiden Hallen der Geisterball statt. Erstmals heizten die "Schwarzwald Buam" in der großen Festhalle die Stimmung an. Die Guggenmusiken spielten zu den Auftritten von Showgruppen. In der Disco Waldbar legte DJ Reger auf.