VfB-Kapitän Jens Pfeiffer (links) gewann viele Zweikämpfe. Foto: Neff

VfB Bösingen zieht souverän in zweite WFV-Pokalrunde ein. Munteres Spiel.

VfB Bösingen – GSV Maichingen 5:3 (2:0). Der VfB Bösingen hat die erste Hürde im WFV-Pokal durch einen 5:3 (2:0)-Sieg gegen Landesliga-Aufsteiger GSV Maichingen übersprungen.

Damit steht Bösingen in der zweiten Pokalrunde und muss am kommenden Samstag, 1. August beim Landesligisten VfL Pfullingen antreten.

Für die Zuschauer war die Partie zwischen den beiden Landesligisten ein munteres und in der Schlussphase spannendes Spiel. Für Uli Fischer, Cheftrainer des VfB Bösingen, war es vor allem unnötig spannend. „Knapp eine Stunde hatten wir das Spiel im Griff, haben teilweise ein wirklich gutes Fußball Spiel gezeigt, uns Chancen erarbeitet und sind folgerichtig mit 3:0 in Führung gegangen“, bilanzierte Fischer. Doch mit zwei Treffern für Maichingen innerhalb drei Minuten zum 3:2, war die Partie wieder offen. Zwei Gegentore, die Fischer wurmten, weil in der Defensive in dieser Phase nicht konsequent und souverän gearbeitet wurde.

Doch der Reihe nach: Bösingen ging zunächst konzentriert zu Werke und hatte das Geschehen im Griff. Nachdem Jens Pfeiffer (14.) aus 17 Metern knapp das Ziel verfehlt hatte, unterlief Onur Yilmaz nach einem Missverständnis mit Torhüter Timo Hammel ein Eigentor. Somit führte der VfB nach 18 Minuten mit 1:0. Erst nach einer halben Stunde wurde es vor dem VfB-Tor gefährlich, als Ugur Yilmaz nach einer Flanke von Klauß am langen Pfosten um eine Fußspitze zu spät kam. Im direkten Gegenzug hatte Florian Supper die Möglichkeit zum 3:0, scheiterte aber ebenso wie Philipp Gäckle (37.) an Gästeschlussmann Hummel. Nachdem Sascha Vögele auf der anderen Seite den Anschlusstreffer verhindern konnte, gab es nach einem Foulspiel von George Berberoglu an Florian Supper Strafstoß, den Marius Müller sicher zum 2:0 Pausenstand verwandelte.

Auch nach der Pause waren die Gäste bemüht, doch der VfB war zielstrebiger und nach glänzender Vorarbeit von Marius Müller traf der eingewechselte Marcel Sieber (57.) zum 3:0. Trotz des nun deutlichen Rückstands gaben die Gäste nicht auf und erzielten durch Timo Heinemann und Ex-Profi Sebastian Hofmann zwei Treffer zum 3:2. Als die Partie zu kippen drohte, traf Florian Supper (66.) zum 4:2. Nachdem ein Freistoß von Hofmann das Gehäuse von Vögele knapp verfehlt hatte, traf wiederum Supper (72.) nach einen gelungenen Spielzug über Marcel Sieber und Marius Müller zum 5:2. Doch die Gäste kämpften und Berberoglu erzielte mit einem Elfmeter das 5:3. Obwohl die Gäste nach einer roten Karte gegen Berberoglu (79.) in Unterzahl gerieten, gaben sie nicht auf und hätten um ein Haar, Hofmann (82.) traf nur den Pfosten, den erneuten Anschlusstreffer erzielen können. Auf der anderen Seite spielte der VfB gute Kontermöglichkeiten nicht konsequent aus und verpasste dadurch ein noch höheres Resultat.