Sind Zwischenziele erreicht, freut sich der Wanderer und genießt die Natur. Foto: Hezel Foto: Schwarzwälder-Bote

Zweitälersteig: Fünfte Etappe belohnt Wanderer mit klaren Fernsichten und lässt Herzen höher schlagen

Mit der fünften Etappe beendeten wanderfreudige Mitglieder des Bösinger Albvereins das Projekt Zweitälersteig.

Bösingen. Die fleißigen Wanderer trafen sich bei wunderschönem Wetter, um sich auf den Weg der letzten Etappe des Zweitälersteig mit seinen insgesamt 108 Kilometern und 4120 Höhenmetern zu machen.

Endlich mal wieder ein Tag, bei dem das Wetter zum Wandern mitspielte, keiner wollte sich über die angekündigten, schweißtreibende Temperaturen beklagen. 18 Wanderer machten sich auf den Weg nach Kollnau bei Waldkirch. Dort startete die Tagestour zur letzten Etappe, die im Vorjahr wegen eines schweren Gewitters abgebrochen werden musste.

Nach den ersten zwei Stunden mit stetigem Aufstieg wurde zur Mittagszeit das Höhengasthaus Gscheid bei Freiamt erreicht. Nach der ausgiebigen Pause und einer Stärkung machte sich die motivierte Gruppe auf in Richtung Waldkirch. Nach einem weiteren kurzen Anstieg war bald der faszinierende Aussichtspunkt "Hochtannkandelblick" erreicht.

Dieser lud mit einem Bänkchen zum Genießen der Ausblicke über den Kaiserstuhl, das Rheintal bis zu den Vogesen ein. Klare Fernsichten über sämtliche Schwarzwaldberge und Hügel wie zum Feldberg, dem Blauen und zum Schauinsland ließen die Herzen der Wanderer höher schlagen.

Mit einem weiteren leichten Auf und Ab ging es dem wuchtigen Turm der Ruine Kastelburg entgegen. Wieder tolle Blicke von der Burg auf die Stadt Waldkirch, das Elztal und auf den gegenüberliegenden Kandel, der am ersten Tag mit 1000 Höhenmetern und vielen Naturschönheiten des Zweitälerlands mit seinen verschiedenen Facetten, teilweise körperlich herausfordernd, sicherlich positiv im Gedächtnis der Wanderer bleiben wird.

Von dort an ging es nur noch bergab nach Kollnau zur verdienten Schlusseinkehr, bevor die Automobile Richtung Heimat fuhren.