Am festlichen Gottesdienst zum Patrozinium wirken neben Pfarrer Hermann Barth und acht Ministranten auch die Abgeordnete der Vereine mit. Im Bild sind sie mit ihren Vereinsfahnen zu sehen. Foto: Hölsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Glaube: Bösinger Kirchengemeinde erinnert an Patron Wendelinus / Erlös kommt Neubau des Gemeindezentrums zugute

Die katholische Kirchengemeinde St. Wendelinus Bösingen hat ihren Kirchenpatron gefeiert.

Bösingen. Das Hochamt, das zu Ehren des heiligen St. Wendelinus gefeiert wurde, stand ganz im Zeichen des Bösinger Kirchenpatrons. Pfarrer Hermann Barth, der den Festgottesdienst hielt, berichtete über den heiligen St. Wendelin, der in sehr unterschiedlichen Lebensumständen gelebt hatte.

Statt eines Lebens mit Krone wird er Hirte und Einsiedler

Als schottischer Königsohn verzichtete er auf die Königskrone, um Gott zu dienen. Wendelin lebte dann zunächst als Hirte und Einsiedler. Er war für andere da. Laut Pfarrer Barth gilt dies auch heute noch. Den Dienst an den Menschen dürfe man nicht unterschätzen, denn er sei vielseitig. Später wurde Wendelin im Benediktinerkloster Tholey im Saarland zum Abt gewählt. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod im Jahr 617 inne. Der heilige Glaubensbote Wendelinus ist der Patron der Bauern und der Hirten. Er wird bei Seuchen und anderen Krankheiten des Viehs um Hilfe gebeten.

Die Eucharistiefeier wurde durch den Kirchenchor Bösingen unter der bewährten Leitung von Manfred Mink sowie durch Brigitte Zeihsel an der Orgel musikalisch bereichert. Vereine mit ihren Abordnungen und Vereinsfahnen zeigten ihre Verbundenheit.

Neben dem Festgottesdienst fand im Kindergarten ein Kindergottesdienst statt, die Kleinen kamen zum Schlusssegen in den Altarraum. Nach dem Festgottesdienst fand auf dem Kirchplatz ein Stehempfang statt, der Erlös dieses Empfangs kam dem neuen Gemeindezentrum zugute.