Stimmtechniker Andreas Hautzinger, an der Orgel.,in der Herrenzimmerner Kirche. Foto: Hölsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Das Stimmen der neuen Orgel in St. Jakobus Herrenzimmern geht nur langsam voran

Von Heinrich Hölsch

Bösingen-Herrenzimmern. Sie ist ein Glanzstück, die neu eingebaute Orgel der St. Jakobuskirche Herrenzimmern, die am kommenden Sonntag zum ersten Mal bei der Einweihung für die Kirchenbesucher erklingt.

Seit Anfang November ist die Orgelbaufirma Stehle aus Haigerloch-Bittelbronn mit Hochdruck mit dem Aufbau der neuen Orgel beschäftigt und dies bis zum letzten Tag vor der Einweihung.

Insgesamt verfügt die Stehle-Orgel über 986 Pfeifen aus Holz und Metall. Die Metallpfeifen sind bis zu 80 Prozent aus einer Zinn-Blei-Legierung.

Die verschiedenen Massiv-Hölzer, gut abgelagert, die für die Holzpfeifen verwendet wurden wie Kiefer, Buche, Eiche und Fichte stammen aus heimischen Wälder.

Ganz kritisch ist Firmenchef Markus Hilbel beim Heraussuchen des passenden Holzes, das er persönlich in Augenschein nimmt. "Holz ist nicht gleich Holz", darauf legt er einen großen Wert.

Das Stimmen der 986 Pfeifen der zweimanualigen Orgel und der mechanischen Ton-Registratur wird mit höchster Präzision durchgeführt. dazu benötigen Firmenchef Markus Hilbel und sein Mitarbeiter Andreas Hautzinger sehr viel Zeit und allerfeinstes Gehör.

Umso mehr dürfen sich die Kirchenbesucher am kommenden Sonntag bei dem Gottesdienst der um 9.30 Uhr beginnt, auf die fein abgestimmten Töne der Orgel sich erfreuen.