Kinder erfahren von Imker viel über Bienen / Pflaster aus der Natur tut bei Stichen gut
Von Martina Bantle
Bösingen-Herrenzimmern. Rund 50 Kinder haben sich für das Kinderferienprogramm beim Obst- und Gartenbauverein Herrenzimmern interessiert. Sie durften drei Angebote wahrnehmen.
Imker Heinz Seifried lud die Kinder in seinen Imkerkeller ein. Zuerst zeigte er ihnen eine Biene und eine Wespe im Vergleich. Seifried erklärte den Kindern die Geräte und das Zubehör, das ein Imker braucht, um Honig zu erzeugen: beispielsweise eine computergesteuerte Honigschleuder und eine Wanne zum Aufhängen der Waben, die abgedeckelt werden müssen. Anhand einer Schautafel brachte er ihnen nahe, welch großes Naturwunder ein Bienenvolk ist.
Eine Kräuterwanderung führte die Kinder außerdem über einen Weg zum Eschle. Unterwegs entdeckten sie Brennnesseln und erfuhren, dass es davon weibliche und männliche Pflanzen gibt. Auf Schnakenstiche bekamen die Kinder ein Kräuterpflaster aufgetragen. Dazu wurde Spitzwegerichsaft auf den Stich geträufelt und ein Sauerampferblatt drumherumgebunden. Zudem nahmen die Kinder den scharfen Geruch der Knoblauchranke wahr.
Vor der Vereinshütte bastelten die Kinder noch die Biene Fridolin. Zum Schluss durften die Kleinen ein Honigbrot essen – den Honig hatte Heinz Seifried spendiert.