Verbesserungsvorschläge für "Eschle Südwest"

Bösingen (apf). Einerseits beschließt der Bösinger Gemeinderat die Anordnung einer gesetzlichen Umlegung für das Baugebiet "Eschle Südwest" in Herrenzimmern (wir berichten noch), andererseits wird er gleich mit drei Anregungen von Anliegern konfrontiert.

Punkt eins betrifft die maximale Gebäudehöhe: Sie soll nicht neun Meter betragen, sondern wie im bestehenden "Eschle" auch 7,85 Meter. Einliegerwohnungen dürften auch bei 7,85 Meter Höhe entstehen, wird festgehalten. Außerdem befürchten Anlieger wegen den Örtlichkeiten (Nordhang) früher Schatten.

Punkt zwei betrifft den geplanten Kinderspielplatz. Er soll in der Mitte des Geländes entstehen und nicht am Rand. Der Standort oberhalb der Retensionsfläche und nahe des Friedhofparkplatzes sowie des relativ steilen Wegs zur Ruine besitze ein gewisses Gefährdungspotential. Auch werden für den Spielplatz Abenteuerqualitäten (Burg mit Blick auf die Historie von Herrenzimmern), zeitgemäße Spielgerätschaften, schattenspendende Bäume und eine Einzäunung gewünscht.

Punkt drei betrifft die Bushaltestelle. Dass eine geplant sei, sei erfreulich, doch sie solle nicht in die Lupfenstraße im allgemeinen Wohngebiet platziert werden. Auch eine Querungshilfe auf Höhe der Rottweiler Straße 35 sei sinnvoll. Und wegen der zum Teil zu hohen Geschwindigkeiten in der Ortsdurchfahrt sei eine stationäre Meßanlage wie in Epfendorf zu diskutieren, damit Tempo 50 garantiert sei.

Bürgermeister Alfred Weiss und der Gemeinderat hören interessiert zu. Die Anlieger erhalten die Auskunft, dass der Gemeinderat, wenn weitere Anregungen und Bedenken von Behörden und Anliegern – so wie es das gesetzliche Verfahren vorsehe – eingegangen seien, in die weitere Beratung einsteige.