Die Bösinger Musikkapelle bereichert den Festgottesdienst. Foto: Hölsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Festgottesdienst: Bösingen gedenkt heiligem St. Wendelin / Lourdes-Fahne für Petra Hezel

Die katholische Kirchengemeinde St. Wendelinus Bösingen feierte am Wochenende ihr Kirchenpatrozinium.

Bösingen (hh). Das Hochamt, das zu Ehren des heiligen St. Wendelinus gefeiert wurde, stand ganz im Zeichen des Bösinger Kirchenpatrons. Zu Beginn des Festgottesdienstes sprach Pfarrer Oliver Dresen und betonte, in Bösingen stehe man zusammen. In seiner Predigt würdigte er den heiligen St. Wendelin, der in unterschiedlichster Weise gelebt und gewirkt hat und dabei ganz bodenständig war.

Als schottischer Königssohn verzichtete er auf die Königskrone, um Gott und für andere zu dienen. Wendelin lebte zunächst als Hirte und als Einsiedler. Später wurde Wendelin im Benediktinerkloster Tholey im Saarland zum Abt gewählt. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod im Jahr 617 inne. Der heilige Glaubensbote Wendelinus ist gleichzeitig der Patron der Bauern und der Hirten. Bei Krankheiten des Viehs und der Viehseuchen wird seine Hilfe erbittet.

Der feierliche Festgottesdienst wurde auf hohem Niveau von der Musikkapelle Bösingen unter der Leitung von Gerhard Nesselhauf und mit Brigitte Zeihsel an der Orgel musikalisch bereichert. Die Vereine mit ihren Abordnungen und Vereinsfahnen zeigten ihre Verbundenheit. Die zweite Vorsitzende des Bösinger St. Wendelinus Kirchengemeinderats, Miriam Banholzer, sprach von Erneuerungen und Bewegungen in der Kirchengemeinde.

Nach dem Patrozinium fand im neuen Gemeindehaus ein Stehempfang statt. Der Erlös kommt dem neuen Gemeindezentrum zugute.

Die Bösingerin Petra Hezel ist seit Jahren Mitglied der Deutschen Hospitalité Notre Dame de Lourdes. Als Dank und Anerkennung erhielt sie zum Verbleib in der St. Wendelinuskirche Bösingen eine geweihte Lourdes-Fahne. Diese Fahne gibt es bundesweit nur dreimal.