Projekt Rundweg Grabenwaldsee
Bösingen (apf). Jetzt muss es wegen der "Leader"-Zuschüsse schnell gehen. Der barrierefreie Rundweg Grabenwaldsee, das dritte und letzte Projekt in der Gemeinde Bösingen in dieser Art nach den Behindertenparkplätzen an beiden Festhallen und dem barrierefreien Weg zur Ruine Herrenzimmern, soll bis zum Sommer Gestalt annehmen. Sobald wie möglich soll Baubeginn sein, sagt Bürgermeister Alfred Weiss.
Ingenieur Martin Weisser (Büro Weisser und Kernl, Villingendorf) stellt dem Gemeinderat die Planung vor. Dies ist möglich, weil Grundstücksverhandlungen abgeschlossen werden konnten und dadurch ein Grundstückstausch ermöglicht werde, wie der Bürgermeister mitteilt. Somit könne die Trasse etwa 400 Meter entlang der Kreisstraße nach Epfendorf verlaufen.
Der Weg soll auf Straßenniveau, am besten im Abstand von mehr als zwei Metern zur Fahrbahn, und die Böschung im Verhältnis eins zu drei angelegt werden, um eine landwirtschaftliche Pflege zu ermöglichen.
Geplant sind ebenso, Bäume im Abstand von sieben Metern zu pflanzen. Hier sollen noch Gespräche mit dem Eigentümer folgen.
Gleichfalls steht in der Überlegung, die fehlenden 30 Meter Gehweg zu Beginn der Haslenstraße zu bauen. Doch dies sehen Bösinger Gemeinderäte als nicht unbedingt erforderlich an. So soll nach Diskussion der Gehweg auf Vorschlag von Rainer Hezel erst einmal von der Straße farblich abgegrenzt werden. Auf eventuelle Reaktionen aus der Bürgerschaft könne bei Bedarf reagiert werden.
Gesprochen wird außerdem über die Kreisstraße, die sich nicht in einem idealen Zustand befindet und möglicherweise saniert und ausgebaut werden könnte. Zwar sei dies auch an der anderen Straßenseite möglich, doch zur Sicherheit will sich der Ingenieur kundig machen, ob und wenn ja welche Pläne existieren.
Der Rundweg, der am Grabenwaldsee, dem "Teich" der Bösinger Angler, seinen Ausgangspunkt hat, soll als Belag feinen Splitt erhalten.
