"Kabel BW"-Vorschlag für "Eschle-Südwest" gefällt nicht

Bösingen (apf). Details der Ausführungsplanung im Baugebiet "Eschle-Südwest" (Herrenzimmern) bespricht der Bösinger Gemeinderat mit Ingenieur Martin Weisser (Büro Weisser und Kernl, Villingendorf).

Zum einen werden Aufpflasterungen an den Einmündungen der Straßen diskutiert. Nach bisherigen Erfahrungen in anderen Baugebieten der Gemeinde – und dies seien kaum gute, so der Tenor am Ratstisch – und mit Blick auf die Kosten wird ein durchgängiger Asphalt einstimmig beschlossen. Überlegt wird, als optische Abgrenzung den Asphalt zu bemalen. Zum Vergleich: Die Ausgaben für Asphalt werden mit 2853 Euro angegeben, eine ambitionierte Variante wie vor dem Oberndorfer Krankenhaus mit beachtlichen 20 170 Euro.

Zum anderen wird über Datenkabel gesprochen. Hier überrascht die Botschaft im Angebot von "Kabel BW" über 38 100 Euro, lediglich Kupferkabel verwenden zu wollen. Dies klingt jedoch altbacken in Zeiten, wo dem Glasfaserkabel die Zukunft und wahre Wunderdinge nachgesagt werden. Doch diese seien laut "Kabel BW" in "Eschle-Südwest" aus "technischen Gründen" nicht möglich. Weitere Gespräche, auch mit der "Telekom", sollen folgen. Der Ingenieur empfiehlt, Micro-Pipes, ein spezielles Leerrohrsystem, in Erwägung zu ziehen. Ein Beschluss fällt an diesem Abend nicht.