Mit dem Faßanstich startete das 7. Riedböhringer Dorffest. Foto: Bartler-Team

Dorf und Vereinsgemeinschaft genießen Stimmung und Wetter. Europavielfalt kulinarisch erleben.

Blumberg-Riedböhringen - Routiniert schlug punkt 17 Uhr am Samstag Bürgermeister und Schirmherr, Markus Keller, den Hahn ins Spundloch eines entsprechenden Bierfässles und ein kleines, aber feines Dorffest konnte seinen Lauf nehmen.

Mit auf der Bühne bei diesem Zeremoniell waren Ortsvorsteher Gerhard Fricker, der Vertreter der Fürstenbergberg Brauerei Artur Welte und die Vertreter der festausführenden Vereine. Dem Ortsvorsteher oblag es, die Festbesucher zu begrüßen. Kapellmeister Hubert Behringer und seine Kolleginnen und Kollegen der Bergmannskapelle Wieden, alle in ihren schmucken Knappenuniformen, eröffneten das Fest mit dem Lied der Bergleute und schickten die vielen Gäste auf eine kulinarische Reise von Riedböhringen aus durch Europa.

Sieben Riedböhringer Vereine luden in ihren Bewirtungszelten und an Ständen ein, ihre Leckereien aus Frankreich, Italien, Griechenland, Norwegen und Ungarn zu genießen. Dabei trugen die Männer und Frauen hinter dem Tresen, in den Küchen und beim Bedienen traditionelle Kostüme des jeweiligen Landes. Bei herrlichem Wetter fühlten sich die Gäste wohl, entsprechend fröhlich und gemütlich ging es auf der Festmeile an der Kardinal-Bea-Straße und am Kirchberg zu. Die Landfrauen hatten ihre Kaffeestube im Rathaus bereits am frühen Nachmittag geöffnet, sehr zur Freude vieler Feinschmecker, die sich als Freunde leckerer Torten und einer guten Tasse Kaffee outeten.

Abends herrschte dann Partystimmung auf der Festmeile. Mit dem Schwarzwald-Quintett feierten die Gäste bis zum Abwinken. Die Musikkapelle Neuhausen ob Eck, geleitet von Oliver Schulz, startete am Sonntagvormittag die Fortsetzung des Dorffestes. Dort tobten inzwischen die Kinder auf einem extra für sie aufgebauten Spielplatz umher. Die Riedböhringer, aber auch Gäste aus dem Umfeld strömten gegen Mittag in die Wirtschaftszelte, um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Drangvolle Enge herrschte im Deutschlandzelt, wo die Schützen beste deutsche Küche anboten.

Aber auch die typischen Gerichte in den anderen europäischen Zelten fanden ihre Abnehmer. Am Sonntagnachmittag bummelten die Gäste über die Festmeile, ließen sich das eine oder andere Bier oder den Wein gut schmecken und ließen es sich bei Kaffee und Kuchen gut gehen. Auch die Vorführungen auf der Festbühne fanden großen Anklang. Vor dem Pfarrhaus erfreuten die Kinder ihre Zuschauer.

Das Dorffest in Riedböhringen wird gerade durch die bunte Mischung der Vereine zum Erfolgsmodell. Gefragte Akteure waren die Landfrauen mit Alexandra Fricker, deSchützenverein mit Werner Keimer, der VfL Riedböhringen mit Jürgen Meister, der Männergesangverein mit Manfred Hewer, der Narrenrat mit Daniel Schmid, die Bergli-Hexen mit Uwe Weißhaar und der Musikverein mit Thomas Decker.