Eichbergcup: Teilnehmende Teams loben Organisation / Nachwuchs studiert Bundesligaspieler von morgen
Der Internationale Eichbergcup in Blumberg lockt nicht nur Zuschauer an, die den Fußballnachwuchs der Bundes- und Schweizer Erstligisten sehen wollen.
Blumberg. Auch das am ersten Spieltag vorgeschaltete Turnier der E-Junioren hat seine besondere Anziehungskraft. Viele Mannschaften und vor allem die Jungkicker kommen, weil sie anschließend noch den zwei Altersklassen über ihnen spielenden C-Junioren zusehen wollen und so hautnah die möglichen Profis von morgen zu erleben. Schließlich kam der Fußballnachwuchs des SC Freiburg, der TSG 1899 Hoffenheim, des FC Augsburg und FC Ingoldstadt sowie RB Leipzig und auf Schweizer Seite vom FC Basel, Grashoppers Club Zürich und Young Boys Bern nach Blumberg.
Zwölf namhafte Mannschaften nehmen am Turnier teil
So war das E-Junioren Turnier des Fördervereins Kickers Schwarz-Gelb wieder gut besetzt. Zwölf namhafte Mannschaften, darunter auch der FC Schaffhausen, tummelten sich im schnellen Bandengeviert der Eichbergsporthalle, und auch das Turnier der neun- und zehnjährigen Nachwuchskicker erntete Lob von allen Seiten, aufgrund der sportlichen Qualität und der Gastfreundschaft der Blumberger Vereine.
"Das Turnier ist immer hervorragend organisiert und es herrscht hier eine tolle Atmosphäre," sagte der Trainer des Siegersteams FC 08 Villingen 1, Hagen Renkert. Die Jungkicker des Traditionsvereins ließen im Finale dem FC Schaffhausen mit 6:0 Toren keine Chance. Im Spiel um Rang drei setzte sich die zweite Garnitur des Villinger Talentschuppens mit 4:0 gegen den SSC Donaueschingen durch. "Wir kommen gerne hier her. Es herrscht eine einmalige Gastfreundschaft," lobten die Trainer des SSC Donaueschingen, Keso Samer und Adrian Cimber, die Veranstaltung. Die Schellenberger waren mit drei Mannschaften präsent.
Mit Rang sechs und zwölf waren auch die E-Junioren der Spielgemeinschaft Riedöschingen, in der alle Blumberger Ortsteile vertreten sind, mittendrin. Das Betreuerquartett mit Karl-Heinz Weber, Ralf Knöpfle, Manfred Bauch und Heidi Berger zollten der Veranstaltung ebenfalls viel Anerkennung. Der Nachwuchs des TuS Blumberg, der im vergangenen Jahr noch im Finale stand belegte den siebten Platz.
Stefan Fehrenbach, Trainer der E-Jugend des SV TuS Immendingen, brachte es abschließend auf den Punkt: "Wir kommen zum Turnier nach Blumberg, weil dort hinterher der Eichbergcup stattfindet und die Spieler noch ein Spiel anschauen."
Schon im ersten Spiel trifft der SC Freiburg auf TSV 1860 München
Mehr, so machte der Trainer deutlich, sei nicht möglich, weil die Jugendkicker nach ihrem eigenen Turnier und der Wartezeit bis zum Beginn des Eichbergcups dann an ihrer Grenze seien. Fehrenbach versicherte: "Wir kommen jedes Jahr gerne nach Blumberg und freuen uns darauf."
Und das Warten hat sich auch dieses Jahr gelohnt. Denn schon im ersten Spiel TSV 1860 München gegen den SC Freiburg sahen die E-Junioren, mit welchem Kampfgeist und körperlichem Einsatz und mit welch Technik die C-Junioren sich einsetzten. Das Spiel gewann der SC Freiburg übrigens deutlich mit 4:1, letztlich erreichten die Breisgauer, die das Turnier auch schon gewonnen hatten, dieses Mal einen sechsten Platz.
In den insgesamt 38 Spielen der E-Junioren fielen insgesamt 114 Tore. Auch die beiden jungen Schiedsrichter Fabio Berrer und Daniel Müller hatten alles im Griff.