Ortschaftsrat Achdorf beschäftigt sich mit Projekten für 2015
Achdorf (hd). Die Haushaltsmittelanmeldung für 2015 stand unter anderem auf der Tagesordnung des Achdorfer Ortschaftsrats. Ortsvorsteher Hans-Peter Mess hieß im Rathaus zahlreiche interessierte Zuhörer aus den Talgemeinden willkommen.
Wichtig ist dem Ortschaftsrat der Wohnmobilstellplatz an der Wutach, der keinen einladenden Anblick bietet. Hier sollen noch einige Stellplätze dazu kommen, ein neuer Belag ist fällig und eine Abgrenzung zur Straße hin. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Schluchtensteig-Zeltplatz angedacht, der Wanderern Übernachtungsmöglichkeit für eine Nacht bieten soll. Feldwege sind oft in schlechtem Zustand. So ist der Weg in Richtung Viehweide nicht mehr nutzbar und müsste gerichtet werden. Mess wies darauf hin, das nur die wichtigsten Vorhaben geregelt werden können, die Einigung mit der Feldwegkommission sei aber problemlos.
Die Heizung im Haus des Gastes muss repariert werden. Die anstehende Saalplanung wird ins Jahr 2015 verschoben, bis dahin sollte der Entwurf auch im Gemeinderat vorliegen. Der Vorentwurf zum Gerätehaus der Feuerwehr ist in Planung, Haushaltsgespräche stehen an.
Die Friedhofsmauer in Aselfingen wird saniert. Bei günstiger Witterung kann ein erster Teil davon in Angriff genommen und ähnlich gestaltet werden wie die Mauer in Achdorf. Die Verkehrsmessung ergab 11 868 Fahrzeuge, davon waren über 40 Prozent zu schnell, und die Belastung im Tal mit 280 täglich ankommenden Fahrzeugen ist beachtlich.
Thema war auch das marode Wasserrad an der "Scheffellinde". Ein Neubau aus Holz gestaltet sich sehr schwierig, und ein Rad aus Stahl und Blech kostet bis 18 000 Euro. "Entweder kommt es weg oder wir bauen ein neues," so Mess. Hier ist noch keine Entscheidung gefallen. Von den Zuhörern wurde auf die Hochwasserschäden am Weg zum Kegelbuck hingewiesen und ebenso auf die nicht richtig funktionierende Zeitschaltuhr an der Heizung im Schulhaus Aselfingen. Die zeitliche Regelung der städtischen Straßenbeleuchtung soll mit einem Fragebogen geregelt werden, um allen Wünschen nach Möglichkeit gerecht zu werden. Gemeinderat Hermann Zorbach regte an, alle Wohnmobilstellplätze mit einem identischen Logo zu versehen. Ein weiterer Dorn im Auge der Talbewohner sind die zum Teil überalterten und vergammelten Plakate, die überall herum hängen. Da wird seitens des Ortschaftsrats nachgehakt, denn das Auf- und Abhängen ist mit der Stadt Blumberg rechtlich geregelt.
