Zahlreiche Unikate an den Ständen im Angebot/ Organisatoren sind sehr zufrieden / Gelebte Sehnsucht gepflegt

Blumberg (hr). Einen großen Andrang konnte die Blumberger Schützengesellschaft bei ihrer ersten Western-Messe auf dem Areal am Nordwerk verzeichnen. Aus ganz Baden-Württemberg waren Teilnehmer und Interessenten angereist. Organisationsleiter Thomas Ackermann zeigte sich mit der Resonanz dieser Premiere mehr als zufrieden.

Auf der kleinen rustikalen Western-Messe wurde den Liebhabern einiges geboten. Von spezieller Westernkleidung über Federschmuck oder markanten Cowboyhüten tauchte so gut wie alles auf . "Unser Aufwand hat sich gelohnt", zeigten sich beide Macher Thomas Ackermann von der gastgebenden Schützengesellschaft sowie sein Partner "Jogy" aus Villingen, die mit eigenen Ständen präsent waren, von der Atmosphäre angetan.

Sowohl bei der couragierten Petra aus Wolterdingen, die vom flüssigen Kaktus-Jack bis zum originalen Büffelkopf eine breite Westernpalette anbot, als auch bei Horst aus dem saarländischen Neunkirchen, dessen selbst angefertigte Mokassins aus Hirschleder oder Büffelfell zu den gefragtesten Artikel gehörten, fühlten sich alle bestens aufgehoben. "Bei unseren Waren wird so gut wie nicht gefeilscht. Die festgesetzten fairen Preis werden von den Western-Liebhabern akzeptiert", stellt Thomas Ackermann ein gesundes Miteinander fest.

Diese gelebte Sehnsucht an die amerikanische Zeitgeschichte wird oft von ganzen Familien gepflegt. In vielen Clubs tauscht man sich gegenseitig aus und ist vom gegenseitigen Respekt geprägt. Man kennt sich einfach. Angereist in authentischer Westernkluft führt man in lässiger Runde viele Fachgespräche. Bei einer großen Frauengruppe, die es sich vor der Music-Hall gemütlich machte, und am beheizten Stehtisch waren viele authentische Typen zu beobachten.