Viel soziales Ehrenamt bringt das Vorstandsteam des Fördervereins Pflegeheim in Blumberg ein (von links): Martina Vatter, der kommissarische Leiter Stefan Sosinki, Ulla Zeller, Ekkehard Faller, Ingrid Scheyer und Norbert Holzmann. Foto: Herrmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Pflegeheim: Mitglieder bringen sich im Haus Eichberg ein

Blumberg (hhr). Der Förderverein Pflegeheim Blumberg zog bei seiner Mitgliederversammlung im Pflegeheim Haus Eichberg eine gute Bilanz. Der stellvertretende Vorsitzende Stefan Sosinski, der nach dem Rücktritt des Vorsitzenden Peter Schmidt seit April den Verein kommissarisch führt, informierte über nachhaltige Aktivitäten. Ob beim eigenen Sommerfest oder an der Fastnacht entfachte man bei den Heimbewohnern mit älteren gut bekannten Liedern beste Laune.

Wegen des großen Interesses stand im vergangenen Jahr gleich drei Mal ein Ausflug in das historische Museum Narrenschopf in Bad Dürrheim auf dem Programm. Beim Seniorennachmittag der Stadt Blumberg organisierte der Förderverein den Hin- und Rücktransport für die Rollstuhlfahrer. Großer Beliebtheit erfreut sich die 14-tägige Musiktherapie, die den Heimbewohnern viel Freude bereitet. "Nur was der Träger nicht selbst organisieren kann, wird von uns getragen" erläuterte Sosinski das Ehrenamt des Vereins.

Für 2017 sind zusätzlich Besuche der Seniorennachmittage bei den großen Jubiläumsfesten in Hondingen und Kommingen geplant. Dazu sind in diesem Jahr Auftritte eines Klinikclowns vorgesehen. Stefan Sosinski hob die gute Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal sowie der Heimleitung hervor. Von der Trägerschaft des Zweckverbands unterstrich Heimleiter Bernd Hässler das fruchtbare Miteinander. "Wir haben uns zu vier Vorstandssitzungen getroffen, um unsere Aktivitäten zu koordinieren," erklärte Schriftführerin Ulla Zeller.

Mit einem leichten Minus, bei dem man auf Rücklagen zurückgreifen musste, bilanzierte Kassierer Norbert Holzmann eine solide Kassenlage. Von der Revision bestätigte Ekkehard Faller eine einwandfreie Kassenführung. "Dieses Ehrenamt tut gut," hob die stellvertretende Bürgermeisterin Uschi Pfeiffer das soziale Engagement des Fördervereins hervor. Um ein wenig Abwechslung in den Alltag der Pflegebedürftigen zu bringen, nimmt der menschliche Austausch in der Arbeit des Förderverein einen hohen Stellenwert ein.