Andreas Göhring (Dritter von rechts) und Andreas Pöschel (Mitte), die Geschäftsbereichsleiter der Schwarzwaldhof Fleisch und Wurstwaren GmbH aus Blumberg, zusammen mit Mitgliedern der Ortsgruppe Bonndorf des Schwarzwaldvereins auf dem neu errichteten Steg. Foto: Schwarzwaldverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwarzwaldverein kann bei Arbeit am Wanderweg auf zahlreiche Unterstützer setzen

Blumberg. Die Ortsgruppe Bonndorf des Schwarzwaldvereines und der Schwarzwaldhof Fleisch und Wurstwaren GmbH aus Blumberg haben am Wanderweg in der Wutachschlucht in den Felsgalerien oberhalb des Rümmelesteges einen in die Jahre gekommenen Steg erneuert.

Während die ehrenamtlich tätigen Helfer des Schwarzwaldvereines unter Anleitung von Ernst Albert für die Anfertigung und den Einbau des Steges vor Ort sorgten, wobei man auf die tatkräftige Mithilfe von Wutachs Revierförster Michael Eisele und Gemeindewaldarbeiter Philipp Müller zurückgreifen konnte, übernahm der Schwarzwaldhof sämtliche anfallenden Kosten. Er versorgte die Helfer zudem mit einem herzhaften Speckvesper zum Abschluss der Aktion, zu der sich die beiden Geschäftsbereichsleiter Andreas Göhring und Andreas Pöschel einfanden. Wutach-Ranger Martin Schwenninger, der sich über den Stegeinbau informierte, sagte, dass der Naturraum Wutachschlucht vom Ehrenamt lebt.

Das für den Steg benötigte Eichenholz stammt aus dem Gemeindewald Wutach. Nach Vorgaben von Ernst Albert wurde der Eichenstamm im Sägewerk der Wutachmühle gesägt. Die gesägten Bohlen wurden in der Gartenhausschreinerei Isele (Bonndorf) zu Stegbrettern bearbeitet, wofür Dirk Benz seine Maschinen kostenlos zur Verfügung stellte.

Die Bearbeitung der beiden schweren Tragbalken erfolgte auf dem Sägewerksplatz der Wutachmühle. Eine logistischer Herausforderung war der Transport des benötigten Material und des Werkzeugs zu jener Stelle an welcher der Steg in den Wanderweg eingebaut. An der Ewattinger Breitwiese endete der Fahrweg, nun ging es durch das unwegsame Gelände des Auenwaldes der Wutachschlucht, wobei drei Mal der Fluss durchquert werden musste. Diese Überquerungswege musten freilich erst geräumt und befahrbar gemacht werden. Am Standort des Steges galt es, Material und Werkzeug über eine steile Böschung hoch in die Felsgalerien zu bringen. Dank des technischen Einsatzes einer Seilwinde geschah dies problemlos.

Die Montage vor Ort erfolgte ebenfalls ohne Schwierigkeiten, da dieses besten vorbereitet war. In Summe waren rund 250 an Arbeitsstunden der ehrenamtliche Helfer erforderlich. Wutach-Ranger Martin Schwenninger schätzt, sie Lebensdauer des neuen Steges auf zirka 30 Jahre.