Familien, die ein Haus bauen, werden stärker unterstützt. Foto: Hirschberger Foto: Schwarzwälder-Bote

Debatte: Anregungen und Fragen zu Parkplätzen vor dem Freibad, Familienförderung und Energiegutachten

Blumberg (blu). Bei der Haushaltsberatung hatten die Stadträte zu vielen Positionen Fragen und Anregungen.

Stadträtin Ursula Pfeiffer freute sich über 15 000 Euro im Entwurf für die Markierung der Parkplätze vor dem Freibad, die SPD habe Mittel dafür beantragt. Stadtrat Christof Rösch (CDU) erwiderte, der Zustand der Straße sei schlecht, der Ansatz sei relativ hoch. Wenn man den Parkplatz in ein paar Jahren richtig saniere, sei das Geld vergraben. Er könne sich vorstellen, einiges in Eigenleistung zu machen, wenn die Stadt die Farbe bezahle und im Haushaltsansatz 2000 Euro lasse. An zwei Samstagen könne man das erledigen. Bürgermeister Markus Keller zeigte sich einverstanden, ansonsten gab es zu diesem Thema keine Wortmeldung mehr.

Sportstätten werden im Sommer stark bewässert

Stadtrat Dieter Selig (CDU) wunderte sich, dass bei den Stadien und Sportplätzen der Ansatz für das Bewirtschaften des Grundstücks und der Anlagen von 10 925 Euro im Jahr 2015 auf jeweils 36 000 Euro für 2016 und 2017 erhöht wurde. Stadtkämmerer Marlon Jost antwortete, das hänge mit den Sportstätten zusammen, die im Sommer stark bewässert würden.

Die schon länger bestehende Familienförderung beim Bauen wurde von 20 000 auf 40 000 Euro verdoppelt. Die zweiten 20 000 Euro sind für Sanierungs- und Umbaumaßnahmen im Rahmen des Programms "Zehn auf einen Streich" für die acht Stadtteile sowie Zollhaus und Randen. Sie hätten diskutiert, neben dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) auch eigene Förderzuschüsse aufzubauen, sagte Bürgermeister Keller. Stadtrat Selig hielt die 20 000 Euro für zu wenig, der Bürgermeister erwiderte, das Programm greife erst Ende 2017, sie müssten zuerst die Förderrichtlinien dafür erarbeiten.

Je 5000 Euro sind für das Energiegutachten für die Buchberghalle Fützen und die Gemeinschaftshäuser Randen und Zollhaus geplant. Bürgermeister Keller erklärte, sie hätten den Antrag der SPD aufgenommen, der sich auf Zollhaus bezog, um zu sehen, wie hoch die Heizkosten seien.

CDU stellt Antrag für eine Klimaberatung

Dieter Selig äußerte dazu: Um den Energieverbrauch zu erfahren, habe die CDU den Antrag für eine Klimaberatung gestellt. Im Rahmen der ersten Stufe gebe es dabei eine kostenlose Begutachtung. Bürgermeister Keller wollte die Ansätze zur Sicherheit im Haushalt lassen.