Die Pfarrgemeinderäte Bertram Sutter und Cornelia Bader informierten die Bürger über den aktuellen Stand der Sanierungsarbeiten des Kirchplatzes und werben für finanzielle Unterstützung, indem sie symbolisch Pflastersteine in Form kleiner Kuchen und Kekse anbieten. Foto: Hahn Foto: Schwarzwälder-Bote

Kirchplatz: Pfarrgemeinderäte informieren über Fortschritt / Erste Arbeiten abgeschlossen

Eine augenscheinliche Aufwertung erfährt aktuell der Dorfmittelpunkt in Riedöschingen – weil der Kirchplatz im Zuge der Außenrenovierung der St. Martins-Kirche umgestaltet wird.

Blumberg-Riedöschingen. Die Pfarrgemeinderäte Bertram Sutter und Cornelia Bader sowie Erich Schey bilden den Bauausschuss für das umfangreiche Sanierungsprojekt und informierten vor Kurzem an einem Stand vor der Kirche über den Fortschritt der Arbeiten.

Notwendig geworden war die Renovierung durch die nicht mehr funktionierende Außenentwässerung des Kirchenschiffes. Dadurch stieg in den Wänden des Langschiffes Feuchtigkeit auf, die das Ergebnis der im Jahre 2003 und 2004 aufwendig durchgeführten Innenrenovierung zu gefährden drohte. Unter Mitwirkung des erzbischöflichen Bauamtes, des Architekten Ewald Gut sowie des Landschaftsarchitekten Henry Weisshaupt wurde ein ansprechendes Konzept für die Umgestaltung der Außenanlagen entwickelt und die Finanzierung geklärt.

Die wesentlichen Neuerungen dabei sind eine Öffnung des Kirchplatzes durch eine großzügige Treppenanlage anstelle des früheren schmiedeeisernen Zauns, ein barrierefreier Zugang zur Kirche und zum Pfarrzentrum sowie eine großzügige Bepflasterung für ein zeitgemäßes Erscheinungsbild. Die Pflasterarbeiten sind inzwischen weitestgehend abgeschlossen und bald kann das Ansäen des Rasens beginnen, der das Kirchenschiff längsseitig umgibt, da lediglich ein schmaler gepflasterter Weg entlang der Kirche bis zum hinteren Kellereingang zur Sakristei führt. Vor der Kirche entsteht ebenfalls eine kleine Grünfläche mit Sitzgelegenheit und Schatten spendenden Bäumen, die als Treffpunkt zum Verweilen, Plaudern und Feiern einlädt.

Trotz zahlreicher engagierter freiwilliger Helfer, die in Eigenleistung umfangreiche Arbeiten ausgeführt haben und Unternehmen, die Baumaterial und Maschinen zur Verfügung stellten, ist der Pfarrgemeinderat weiterhin neben ehrenamtlichen Helfern auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um den Eigenanteil an den Baukosten in Höhe von insgesamt 280 000 Euro zu stemmen. Spender können für 50 Euro pro Quadratmeter Pflastersteine erwerben, von denen in Summe 500 Quadratmeter verlegt werden oder den Schuldenberg durch Geldspenden verkleinern. Auf Wunsch erfolgt eine namentliche Erwähnung an der Pfarrmauer.

Informationsblätter mit der Bankverbindung liegen in der Kirche aus und sind bei den Pfarrgemeinderäten erhältlich.