Zwei städtische Angestellte arbeiten am Steg über den Kommenbach (Hofstraße) in Fützen. Foto: Schüle Foto: Schwarzwälder-Bote

Steg in Fützen erneuert / Kommenbach trennt das Dorf in Nord- und Südseite / Eine einzige Fahrstraße

Von Erich Schüle

Fützen. "Über sieben Brücken mußt Du geh’n", dieser bekannte Schlager trifft auch teilweise für die Fützener "Fußgängerzone" zu.

Bekanntlich trennt der Kommenbach den Ort in eine Süd- und eine Nordseite. Als einzige Fahrstraße verbindet die Brücke zwischen Rathaus und Zehntscheune die beiden Teile. Daneben gibt es allerdings im Ortsetter noch fünf öffentliche Fußgängerstege, die von der Stadt unterhalten werden. Dieser Tage zeigten zwei Mitarbeiter des Städtischen Bauhofes, wie vielseitig ihr Job ist. Galt es doch die maroden Bretter an einem Steg auszutauschen und mit vorbereiteten starken Douglasien-Brettern wieder trittsicher zu machen. Dieser Steg wird auch heute noch gerne genutzt, um an den Bahnhof oder in das Wohngebiet "Mühläckerweg" zu gelangen.

Im Rückblick darf in Erinnerung gebracht werden, dass bis etwa 1975 hier ein Fahrweg als Stichstraße bis zur hinteren Mühle führte und über den Steg zwischen dem "Armenhaus" und "’s Glasers Hus" (Ernst Gleichauf) führte ein stark genutzter Fußweg mit schmalem, etwas waghalsigem Treppenaufgang, im Volksmund "’s Hährstägli" genannt, in den Bahnhofsbereich oder in die "Restauration zum Bahnhof". Heute sind diese Grundstücke anderweitig überbaut.

Stadt erhält Verbindungen und Abkürzungen aufrecht

Für die Fützener positiv aber ist, dass die Stadtverwaltung diese alten Verbindungen und angenehmen Abkürzungen, soweit in Gemeindeeigentum, für die Bürger weiter aufrecht erhält.