Dass ein Auto ein solches Flammeninferno hervorrufen kann, wissen sicherlich die wenigsten Autofahrer. Den Umgang mit solchen Bränden müssen Feuerwehrmänner auch am "heißen" Übungsobjekt proben. Foto: Hauptvogel

Feuer führt "heiße Übung" im Rahmen einer Soll-Probe durch. Gefahrloser mit Löschschaum als mit Wasser zu bekämpfen.

Blumberg-Riedöschingen - Eine sogenannte "Heiße" Übung führte die Feuerwehrabteilung Riedöschingen am Montagabend im Rahmen einer Soll-Probe durch.

Gruppenführer Jürgen Scheyer hatte diese vorbereitet mit der Annahme: Ein Autobrand auf den Schabelhöfen, eine verletzte Person kann sich noch selbst aus dem Fahrzeug befreien und den Alarm auslösen. Kurz nach 20 Uhr begann schließlich der Einsatz. Schon von weitem waren die Flammen und die Rauchentwicklung auszumachen. Der Gruppenführer ließ zunächst eine Schlauchleitung vom nahen Oberflurhydranten auf den Schabelhöfen her legen, den Verkehr absichern und die Atemschutzgeräteträger sich vorbereiten.

Schon bald führten zwei Männer mit schwerem Atemschutz den Erstangriff auf das brennende Auto aus, der durch große Hitzeabstrahlung erschwert war. Nach wenigen Minuten war das Feuer zwar eingedämmt, loderte aber weiter trotz des Einsatzes einer enormer Wassermenge. Jürgen Scheyer ließ den Angriff mit Wasser nun abbrechen und ordnete danach die Brandbekämpfung mit Hilfe von Löschschaum an. Schon nach recht kurzer Zeit waren damit auch die letzten Glutnester im Motor- und Innenraum gelöscht.

Feuerwehrmänner machten wichtige Erfahrungen

Fazit der Übung: Erstens machten die Feuerwehrmänner hier wichtige Erfahrungen bezüglich der Bekämpfung eines Auobrandes und zweitens ist ein Autobrand eindeutig schneller und gefahrloser mit Hilfe von Löschschaum zu bekämpfen als mit Wasser – was zu beweisen war.