Sehr intensiv und spannend war das Lokalderby in Riedöschingen, das mit einem Polizeieinsatz endete. Foto: Stiller Foto: Schwarzwälder-Bote

Riedöschingen (asti). Ein unschönes Ende nahm das Lokalderby und Spitzenspiel in

Riedöschingen (asti). Ein unschönes Ende nahm das Lokalderby und Spitzenspiel in der Kreisklasse B zwischen Tabellenführer TuS Blumberg und der SG Riedöschingen-Hondingen.

Das 1:0 erzielte für den TuS Alen Ferhatovic. Was folgte, war ein offener Schlagabtausch. Schiedsrichter Andre Wernicke war diesem Derby nicht gewachsen und traf eine Reihe von Fehlentscheidungen auf beiden Seiten. Zum Ende der Party ließ er fünf Minuten Nachspiele und nochmals zwei, als sich in der Nachspielzeit der TuS-Torhüter verletzte aber weiterspielen konnte.

Als SG-Routinier Björn Werhan im TuS-Strafraum gefoult wurde, zeigte Schiedsrichter Wernicke zum Entsetzen der TuS-Spieler und Anhänger auf den Elfmeterpunkt. Patrick Bäurer ließ sich die Chance zum Ausgleich nicht nehmen. Björn Werhan musste allerdings mit dem Verdacht auf einen Bruch im Fuß ins Krankenhaus gebracht werden.

Zum Abpfiff der Partei wollten sich alle Spieler im Mittelkreis versammeln, sozusagen als versöhnlicher Abschluss des intensiven Derbys. Dem Schiedsrichter war zuvor nahe gelegt worden, sich möglichst von den Spielern fern zu halten. Dem kam er allerdings nicht nach. Dabei kam es zu einem Wortgefecht und in der Folge zu einer roten Karte für einen TuS-Spieler. Der Vater eines TuS-Kickers war es letztlich, der den Schiedsrichter mit einem Faustschlag niederstreckte. Die herbeigerufene Polizei nahm die Aussagen auf und ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.