Im kühlen Garten der Königin erzählt Pechvogel Saladin seinen Unglückstraum und singt sein trauriges Lied. Foto: Derksen Foto: Schwarzwälder-Bote

Ein Dutzend Schüler verabschieden sich aus der Kardinal Bea-Grundschule / Fantastisches Programm

Von Christiana Steger

Riedböhringen. Mit einem kleinen feinen Programm, musikalisch, sportlich und theatralisch, verabschiedeten sich die zwölf Schüler der Klasse 4 von ihrer Kardinal-Bea-Grundschule in Riedböhringen.

Mit "GOPAK", einem Solo mit Variationen für Gitarre stimmte Lena-Marie Baschnagel musikalisch ein und dann ging es mit zwölf Akten zur Theatersache. Lange geprobt hat Lehrerin Waltraud Wetzel-Geyer mit ihrer begeisterten Schauspiel-Crew das Märchen nach orientalischen Motiven "Pechvogel oder Glückpilz", eine kleine Parabel von Unglück und Glück und dem selber aktiv werden. Denn wenn man sich wie Sacknäher Saladin immer nur mit dem eintönigen, immer gleichen Leidgesang bemitleidet, wird es wohl nichts mit dem Glück.

Angekündigt mit einem klingenden Gong ging das Spiel mit den vielen Miniakten über die Bühne in der Schulaula und machte nicht nur den Akteuren, sondern auch allen Gästen so richtig Spaß.

Schulleiterin Waltraud Bader hatte mit ihrem "Dschungelchor" Maria Makebas hinreißenden Oldie vom "Schlafenden Löwen" eingeübt und unter der Regie von Lehrerin Waltraud Schandelmaier gaben die "Fantastischen Zwölf", offenbar ausgeliehen beim Zirkus Renz, eine Kostprobe von Jonglage, Akrobatik, Bändergymnastik, Becherrhythmus und einer großen Pyramide als Highlight zum Ende der Zirkusvorstellung.

Lobende Worte für die Schüler, die Eltern und den aktiven Elternbeirat fand Schulleiterin Waltraud Bader und dankte zugleich dem Schulträger und dem Ortschaftsrat, der den Belangen der Riedböhringer Grundschule immer offen und kooperativ zur Seite steht. Zudem erinnerte sie an viele Aktivitäten, die nicht unbedingt im Lehrplan stehen, dem Pädagogen-Team aber wichtig sind und zusammen mit den Kindern und den Eltern durchgeführt werden.

Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit gab es auch vom Elternbeirat für die Lehrerinnen. "Ding, Dong, es war eine schöne Zeit", sangen die Viertklässler und stellten klar, dass sie ein Jahr lang in ihrer Schule die Großen waren und in den folgenden Schulen erst einmal wieder die Kleinen sind. Drei Schüler werden im kommenden Schuljahr in die Blumberger Realschule gehen, drei wechseln ins Gymnasium und sechs werden die Gemeinschaftsschule in Hüfingen besuchen. Nach dem gelungenen Programm und all den Reden beendete Mara Weisser (Querflöte) sicher und ein wenig melancholisch mit dem Auszug "Elie, Elie" aus einem Werk von Bozza den sehr harmonischen Abschlussabend.