So sehen Sieger aus: der Musikverein Polyhymnia Leipferdingen setzte sich beim Blasmusikwettbewerb, das beim Wiechser Oktoberfestes ausgetragen wurde, gegen die anderen sechs befreundete Kapellen vom Randen durch. Dirigent Andreas Fluck (Mitte, mit dem großen Bierpokal) und die Vorsitzende Felizitas Thiel (rechts, daneben) wurden von der Jury (von links) mit Sascha Eisenhut, Alex Mayer und Marian Schreier, dem Moderator Rainer Vollmer (rechts) und vom Vorsitzenden des Musikvereins Wiechs am Randen, Heinz Leichenauer (Zweiter von rechts) beglückwünscht. Foto: Veeser Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Polyhymnia Leipferdingen siegt bei Bezirksmusikfest in Wiechs / Riedöschingen Zweitplatzierte

Als Moderator Rainer Vollmer auf dem Bezirksmusikfest in Wiechs den Musikverein Polyhymnia Leipferdingen als Sieger des Blasmusikwettbewerbs verkündete, brachen die 63 Musiker der siegreichen Kapelle sowie ihre Fans im Festzelt in Jubel aus.

Wiechs am Randen/Riedöschingen/Leipferdingen. Die Siegertrophäe, ein riesiger, bis zum Rand gefüllter Bierpokal, machte dann die Runde und wurde schnell belehrt. Als Hauptpreis dürfen sich die Leipferdinger über einen Blasmusik-Workshop mit Wilfried Rösch, einer Koryphäe der Böhmischen Blasmusik, freuen. Zweiter wurde der Musikverein Riedöschingen. Die Leipferdinger hatten als sechste von den insgesamt sieben teilnehmenden Blaskapellen die Bühne betreten und gleich mächtig mit einem Rock-Medley losgelegt. Beim Titel "Smoke on the Water", dem Klassiker von Deep Purple, machte ihre Tuba-Sektion ordentlich Dampf, und Dirigent Andreas Fluck animierte das Publikum zum Mitrocken. Die folgenden Polka- und Pop-Titeln mit schönen Gesangssoli kamen beim Publikum genauso gut an.

Roland Schey überzeugt mit Show-Elementen

Doch knapp war's schon, denn auch der Musikverein Riedöschingen mit Dirigent Roland Schey konnte mit musikalischer Qualität und vor allem durch die Show-Elemente überzeugen. Die Zweitplatzierten durften für ihre Leistung 50 Liter Bier und einen Schinken mit nach Hause nehmen. Mit dem dritten Platz konnte der Musikverein "Harmonie Büßlingen" – bei dem die junge Dirigentin Antonia Meßmer den Taktstock schwingt – einen Achtungserfolg erringen. Alle anderen Musikvereine des "Bezirks III Randen" vom Blasmusikverband Hegau Bodensee, nämlich Kommingen, Schlatt am Randen, Watterdingen und Tengen teilten sich den ehrenvollen vierten Platz. Sascha Eisenhut, Jurymitglied beim Musikwettbewerb und Dirigent des Musikvereins Stuttgart-Mühlhausen, bescheinigte den Musikvereinen vom Randen ein insgesamt hohes Niveau.

Die anderen beiden Jurymitglieder Alex Mayer, Dirigent der Randenmusikanten und Marian Schreier, der Tengener Bürgermeister, stießen in dasselbe Horn und lobten den Wettbewerb als sehr gelungen. Für den musikalischen Auftakt hatte die Bezirksjugendkapelle Randen mit ihren sechzig Jungmusikerinnen und Musikern unter der musikalischen Leitung von Karl Schwegler gesorgt.

Heinz Leichenauer, der Vorsitzende des ortsansässigen Musikvereins und Veranstalter des Oktoberfests in Wiechs am Randen, sowie sein Vorgänger im Amt, Manfred Müller, zeigten sich mit dem erstmals veranstalteten Blasmusikwettbewerb sehr zufrieden, sowohl mit der tollen Stimmung als auch mit dem großen Publikumszuspruch. Überhaupt hat das 47. Wiechser Oktoberfest viel Spaß gemacht, das Wetter spielte an allen drei Tagen mit, die Stimmung war ausgelassen und viele tausend Besucher brachten ordentlich Trubel in den ansonsten beschaulichen Tengener Teilort.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen die zahlreichen Ehrungen, die Frank Bruschinsky, Stellvertretender Präsident des Blasmusikverbandes Hegau Bodensee, zusammen mit dem Vorsitzenden des Bezirks III Randen, Bernhard Wesle, vornahm. Stellvertretend für alle Geehrten nachfolgend diejenigen Musiker, die seit 40 Jahren in ihren Vereinen aktiv sind: vom Musikverein Kommingen Clemens Fischer, Thomas Fluck und Martin Scheu ; Michael Stihl für Leipferdingen und für den Musikverein Watterdingen-Weil Markus Fluck, Martin Gschlecht, Siegfried Meßmer, Wilfried Meßmer, Markus Zepf und Volker Meßmer.