Mandatsträger der Grünen aus dem Städtedreieck. Von links: Henri Probst, Michael Blaurock, Christian Kaiser und Elisabeth Blaurock. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortsverband im Städtedreieck will Blumberg einbeziehen

Von Achim Stiller

Blumberg. Der Blumberger Gemeinderat weist stattliche fünf Fraktionen auf. Eine fehlt allerdings im Südzipfel des Kreises, die der Grünen. Mit Blick auf die Kommunalwahlen am 25. Mai wird die Partei im hiesigen Bereich zwar aktiv, wirkliche Hoffnung, in den Blumberger Gemeinderat einziehen zu können, haben sie aber offenbar nicht.

Jüngst kam per Mail die Einladung des Grüne Ortsverbands im Städtedreieck, an Bürger aus Donaueschingen, Bräunlingen, Hüfingen und Blumberg, die sich für Kommunalpolitik interessieren oder engagieren möchten, zu einem Stammtisch-Informationsabend am heutigen Freitag, ab 19 Uhr in die Weinstube in Bräunlingen. Unter dem Motto "GRÜNE aktiv vor Ort - was lässt sich auf kommunalpolitischer Ebene bewegen?" sollen Informationen und etwas Hintergrundwissen zur ehrenamtlichen Tätigkeit in Gemeinderat und Kreistag gegeben werden. Langjährige und damit entsprechend erfahrene Günen-Kommunalpolitiker, werden aus der Praxis berichten und versuchen, Bürger für ein entsprechendes ehrenamtliches Engagement zu interessieren.

Grundsätzlich würden es die Grünen begrüßen, wenn aus dem bisherigen Verbund im Städtedreieck ein Viereck mit Blumberg entstehen könnte, sagt die Donaueschingerin Alexandra Maier. Sie verweist aber auch darauf, dass nach diversen erfolglosen Anläufen in den vergangenen Jahren Ortsverbandsspitzen wie Michael Blaurock oder auch Christian Kaiser kaum Chancen sehen, zur anstehenden Kommunalwahl eine Blumberger Grünen-Liste kreieren zu können, auch wenn Gespräche mit Blumbergern zu kommunalpolitischem Engagement stattgefunden hätten.

Vor dem Hintergrund der politischen Konstellation im Land seien die Grünen bestrebt, sich breiter aufzustellen, sagt Alexandra Maier. Der Ortsverband des Städtedreiecks möchte dabei ausdrücklich auch Blumberg einbeziehen. Kommunalpolitische Arbeit sei nicht ausschließlich an eine Liste zur Kommunalwahl gebunden, so Alexandra Maier.