Die jungen Forscher waren ganz fasziniert von der Vielfalt des kleinen Lebens in der Natur. Foto: Achim Stiller

Das Ökomobil des Regierungspräsidiums macht im Rahmen des Sommerferienprogramm Station in der Stadt.

Blumberg - Die Vielfalt der heimischen Natur spielerisch und interessant näher zu bringen, das ist die Aufgabe des Ökomobils. Gestern Vormittag machte die Lehr-Einrichtung der staatlichen Naturschutzverwaltung des Landes Baden-Württemberg Station in Blumberg, im Rahmen des Sommerferienprogramms.

Einen Vormittag lang Natur pur am Buchberghang oberhalt des Friedhofs, dem wollten sich leider nur sieben Mädchen und Jungen stellen. Elf hatten sich angemeldet. Dabei hätte Klaus Goldmann, assistiert von Marcel Metzinger von der Stadtverwaltung, deutlich mehr junge Mitstreiter verdient. Der Biologe verstand es nämlich ausgezeichnet seinen Schützlingen zu zeigen, wie viel mehr Leben in der vermeintlich so vertrauten Umgebung steckt. Nicht in Form von trockener Theorie, sondern im praktischen Einsatz, mit Kescher und Objektgläsern bewaffnet, wurde Natur im wahrsten Sinne des Worte begriffen.

 Die Ökomobile

in Baden-Württemberg sind 7,5-Tonner LKW mit einem Kastenaufbau, der alles enthält, was notwendig ist, um Natur zu erleben und kennenzulernen. Sie kommen innerhalb der jeweiligen Regierungsbezirke zu der einladenden Gruppe vor Ort und ermöglichen dort vielfältige Naturerlebnisse und Naturuntersuchungen für maximal 24 Personen gleichzeitig. Verständnis und Verantwortungfür die Natur wollen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dabei wecken und die Notwendigkeit von Naturschutz handlungsorientiert ermitteln. Dazu zählen neben spielerischen Elementen vor allem Untersuchungen von Lebensräumen wie Bächen, Wiesen, Wäldern und Teichen, aber auch Hecken, ehemaligen Kiesgruben, Wacholderheiden. Personellwird jedes Fahrzeug von Fachkräften aus den Bereichen Biologie, Geografie oder der Landschaftspflege betreut.

Weitere Informationen:

http://www.umweltmobile.de/?p=1786