Fützen macht Druck: Neuer            Wasserhochbehälter seit Donnerstag am Netz

Von Erich Schüle

Fützen. Seit Donnerstag wird der Blumberger Stadtteil aus dem neuen Wasserhochbehälter mit frischem Trinkwasser versorgt.

Fast unbemerkt arbeiteten die Männer vom Wasserwerk Blumberg im wahrsten Sinne des Wortes mit Hochdruck an der Umstellung der Wasserversorgung vom alten Wasserreservoir zum neuen Hochbehälter. Dabei musste jeder Handgriff sitzen und gut vorbereitet sein, denn es galt, in nur zweimal drei Stunden den Umbau vorzunehmen, wofür die Wasserzufuhr im ganzen Ort unterbrochen werden musste.

Viel Vorarbeit musste geleistet werden. Am vorgesehen Ort hatte die Baufirma Steuer die alte Leitung mit dem Bagger freigelegt, diese wurde zunächst durchgetrennt und das vorbereite Rohr eingesetzt. Eine Präzisionsarbeit war schließlich noch der Einbau eines wichtigen Teilstücks der künftigen Wassersteuerung, nämlich das Druckventil (Druckminderung) in einem ebenfalls tags zuvor vorbereiteten Schacht. Von hier kann künftig sehr sensibel der Wasserdruck nach Bedarf gesteuert werden.

Pünktlich drehte Wassermeister Markus Fricker mit großer Befriedigung und berechtigtem Stolz über das Geschaffene am "Rad" der Fützener Dorfgeschichte und öffnete den Wasserhahn wieder für das wichtigste Lebensmittel des Menschen, köstliches Trinkwasser. Noch aber war die Arbeit nicht zu Ende, den es mussten an mehreren relevanten Stellen im Ort die Leitungen entlüftet werden. Da bis dahin alles reibungslos klappte, nahmen die fachkundigen Männer vom Wasserwerk die Überstunden an diesem Tag gerne in Kauf.

Für die Bürger im Dorf ist nunmehr eine optimale Versorgung aus den beiden jeweils 175 Kubikmeter fassenden Wasserkammern gewährleist, und es besteht die Möglichkeit, den Druck künftig kontrolliert um bis zu ein Bar zu erhöhen.

Wenn bis im Sommer die Begrünung der Außenanlage wie auch der Ausbau der Zufahrtsstraße fertiggestellt ist, wird bei einem nass-fröhlichen Wasserfest dieses Jahrhundertwerk von Bürgermeister Markus Keller eingeweiht. Am 17. März 2014 vollzog er auch den ersten Spatenstich.