Der Geschäftsführer der Sozialstation, Markus Leichenauer, und die Leiterin der SKM-Gruppe, Mathilde Gleichauf, wollen enger zusammenarbeiten. Foto: Suttheimer Foto: Schwarzwälder-Bote

SKM-Betreuungsgruppe und Sozialstation tauschen sich aus

Von Gernot Suttheimer

Blumberg. Die SKM-Betreuungsgruppe Blumberg traf sich am Montagabend mit dem Geschäftsführer der kirchlichen Sozialstation, Markus Leichenauer, zum Informationsaustausch. Dabei wurde eine intensive Zusammenarbeit vereinbart.

Der seit einem Jahr tätige Geschäftsführer empfing die Gruppe mit ihrer Leiterin Mathilde Gleichauf mit offenen Armen. In seiner Einarbeitungszeit habe er viel gelernt. Die Sozialstation entwickelt momentan neue Informations-Flyer, einer liegt bereits vor. Das Team mit 40 Mitarbeiterinnen sei bald wieder komplett. Es gibt inzwischen aktuell Überlegungen zum Thema Tagespflege.

Zwischen Pflegeheim und Sozialstation wurde es licht, denn die alten Bäume kamen weg. Der Geschäftsführer des SKM – Katholischer Verein für soziale Dienste, Christian Müller-Heidt, stellte die Arbeit des rechtlichen Betreuungsvereins vor. Die Betreuerinnen und Betreuer kümmern sich um Menschen, denen das Leben allmählich entgleitet. Dabei gehe es nicht um Entmündigung, sondern um Rechtsassistenz. Im gesamten Schwarzwald-Baar-Kreis sind dem SKM fünf Gruppen angeschlossen, bei denen Blumberg mit zwölf Betreuern zu den kleineren zählt. Wenn die Pflegekräfte der Sozialstation einen Bedarf erkennen, können sie diesen melden. Nicht alle Betreungsfälle eignen sich für das Ehrenamt, betonte Müller-Heidt. Wer erstmals eine Betreuung übernimmt, bekommt an zwei Nachmittagen eine Einsteigerschulung. Grundlage für eine solche Aufgabe ist die eigene Lebenskompetenz.

Die Gruppe und die Geschäftsstelle unterstützen Neuanfänger. Ein Rechtsanwalt steht zur Beratung zur Verfügung. Weitere Infos sind auf der Homepage www.skm-schwarzwald-baar.de erhältlich. Mathilde Gleichauf trat entschieden dafür ein, dass ältere Menschen einen Patientenverfügung verfassen.