Arbeitskreis für Historie und Kultur sammelt Exponate 

Von Hans Herrmann

Blumberg. Für den ehrenamtlichen Arbeitskreis "Historie und Kultur" soll das städtische Museum irgendwann kommen. Darüber ist sich eine motivierte Interessengruppe einig. Im Keller des Rathauses 2 wurde nun mit der Einrichtung eines Raumes ein erster Anfang gemacht. Hier sollen ab sofort Blumberger Exponate unterschiedlicher Art gelagert und sortiert werden.

Bei einem Infoabend stellte Gruppensprecher Bode Schreiber den aktuellen Stand des ehrgeizigen Vorhabens vor. Historische Artikel aller Art, von alten Urkunden, Bilder und Schriftstücken bis zu Gebrauchsgegenständen sollen in dem dreißig Quadratmeter großen Raum systematisch katalogisiert werden.

Der Arbeitskreis bittet die Bevölkerung ab sofort um Unterstützung. Wer irgendwelche Exponate entbehren will, kann sich bei Karl-Heinz-Trüby, Telefon 07702/17 28, oder Herbert Kiefer, 07702 / 99 14, melden. "Wir sind bereit zum Empfang" hofft Bodo Schreiber auf die Mithilfe der Blumberger Bürger. Durch diesen Aufruf will man auch neue Kontakte aktivieren die den rührigen Arbeitskreis unterstützen.

Die engagierte Gruppe, setzt auf die Mithilfe der Öffentlichkeit. Unter ihrer Regie wurde schon der Oldtimer- Stammtisch und historische Stadtführungen ins Leben gerufen. Karl-Heinz Trüby, der sich in diesem Gremium der Häuser-Chronik verschrieben hat und darüber ein Buch herausgeben will, hofft besonders auf Fotografien historischer Bauten.

Blumbergs Geschichte gibt viel her, darüber ist sich der motivierte Kreis einig. Vom Ursprung mit der Burg Blumberg und dem eingegliederten Dorf, welches 1260 erstmals urkundlich erwähnt wurde, bis zur Erteilung des Stadtrechtes (um 1390) oder dem ersten Erzabbau im 17. Jahrhundert und dessen erneuter Aktivierung vor dem Zweiten Weltkrieg sowie der rasanten Entwicklung ab Mitte der 30er-Jahre bietet gibt es eine große historische Vielfalt.

Der Traum eines Heimatmuseums scheitert noch an den Kosten sowie einem Standpunkt in zentraler Lage.