Gemeinderat / Frischwasser und Antenne sollen teurer werden

Von Achim Stiller

Blumberg. Es geht an den Geldbeutel der Bürger, wenn am kommenden Dienstag, 18 Uhr, der Gemeinderat Entscheidungen trifft.

Die Gebühren fürs Schmutzwasser sinken, laut Kalkulation und vorbehaltlich des entsprechenden Ratsbeschlusses um 0,09 Cent pro Kubikmeter auf 3,09 Euro, dafür steigt die Gebühr fürs Niederschlagswasser um 0,01 Cent auf 0,56 Cent pro Kubikmeter. Bei einem Haushalt mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 120 Kubikmeter im Jahr, ergibt sich eine Einsparung von knapp elf Euro.

Deutlicher ist der Rückgang der Fäkalschlammgebühr aus Hauskläranlagen. Kostete die Entsorgung bislang 113,42 Euro pro Kubikmeter, werden es nunmehr nur noch 64,67 Euro sein. Der Kubikmeterpreis für Schlamm aus geschlossenen Gruben sinkt leicht von 30,39 auf 26,49 Euro pro Kubikmeter.

Bei der Wasserversorgung hätte der Kubikmeterpreis nach der neuesten Kalkulation von derzeit 2,43 Euro pro Kubikmeter auf 2,33 sinken sollen. Auf einen Haushaltverbrauch von 120 Kubikmetern gerechnet, ergäbe dies eine Ersparnis um 12 Euro im Jahr. Daraus wird aber wohl nichts. Auf Anregung der CDU-Fraktion soll die Konzessionsabgabe, die der städtische Eigenbetrieb an den Kernhaushalt der Stadt zu zahlen hat, voll ausgeschöpft werden (wir berichteten). Das geht zu Lasten der Wassergebühr, die damit auf 2,46 Euro pro Kubikmeter steigt. Das heißt bei den 120 Kubikmetern 3,60 Euro mehr Kosten im Jahr fürs Wasser.

Weiter geht es mit möglichen Gebührenanhebungen bei der Gemeinschaftsantennenanlage. Von derzeit 68,40 Euro im Jahr soll die Gebühr auf 87 Euro, plus Mehrwertsteuer steigen (wir berichteten). Ein Plus auf 22,8 Prozent. Damit soll der Gewinn und Investitionsspielraum auf die kommenden Jahre gesichert werden.